Wolfsburg, Deutschland (Weltexpress). Wer hätte das gedacht, dass die Roosters aus Iserlohn bei den Grizzlys in Wolfsburg am Freitag gewinnen würden?
Nun eine ganzer Sieg war das 2:1 nicht, denn Ryan Johnston trag erst in der 63. Minute, also in der Nachspielzeit. Vorher stand es also 1:1. Das bedeutete Punkteteilung. Die Tore erzielen Brody Sutter nach 33 Sekunden für die Gäste, die Vorarbeit kam von Brent Aubin, und Phil Hungerecker für den Gastgeber mitten aus dem Slot (14.). Das war`s dann auch schon.
Ein Tor wurde den Grizzlys nach Videobeweis aberkannt, weil Jens Baxmann (Ex-Eisbär) Roosters-Torhüter Andreas Jenike behindert haben soll. Sonst hätten die Grizzlys wohl dieses Heimspiel gewonnen.
Die Grizzlys ballert auch doppelt so häufig (62 zu 30 Schüsse), von denen die Hälfte auch aufs von Jeneke gehütete Tor ging (32 zu 18 Torschüsse). Zwar schafften die Wolfsburger auch doppelt so viele Strafminuten (12 zu 6), aber die Roosters auch in Überzahl kein Tor. Zudem wurde die eine oder andere Möglichkeit versiebt.
Über 62 Minuten und 10 Sekunden war dieses Begegnung eine der langweiligsten dieser Saison und null Punkte für alle Beteiligten wären richtig gewesen. Fabio Pfohl meinte nach dem Spiel, dass „wir stark zurückgekommen“ seien und wir „es versucht haben, die Scheiben zum Tor gebracht haben, geackert haben“. Vielleicht hat es nicht jeder den Sieg zu 100 Prozent gewollt?
Pat Cortina sollte mit seiner Mannschaft mal wieder einen Sieg einfahren und sich drei Punkte auf dem Habenkonto gutschreiben lassen. Zehn Punkte nach acht Spielen ist wenig und bedeutet aktuell den sechsten Platz in der Gruppe Nord der Billigkette-Liga. Die Roosters stehen mit 17 Punkten nach acht Spielen auf dem ersten Platz, gefolgt von Pinguinen aus Bremerhaven (15 Punkte nach sieben Spielen).