Moskau, Russländische Föderation (Weltexpress). Daß in den Medien der Russländischen Föderation (RF) der erfolgreiche Test einer Hyperschallrakete nicht nur gemeldet wird, sondern wohlwollend kommentiert, das kann man sich in Zeiten wie diesen, in denen Truppen der Streitkräfte der RF an der Seite der Truppen der Streitkräfte der Volksrepubliken Donezk und Lugansk seit Ende Februar 2022 im über acht Jahre währenden Krieg kämpfen, denken. Das versteht sich von selbst.

Zu den Fakten: Die Rakete des Typs Zirkon solle von einer Fregatte in der Barentssee abgefeuert und das Zielgebiet 1 000 Kilometer entfernt im Weißen Meer „mit Erfolg anvisiert“ worden sein. Dieser Raketentyp wurde angeblich im Oktober 2020 erstmals getestet und in der Folge mehrfach. Zudem verfügt die RF über weitere Hyperschallraketen, darunter die des Typs Kinschal, die bereits gegen das Regime der Ukraine, das seit dem faschistischen Putsch im Februar 2014 einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Volksrepubliken Donezk und Lugansk führt.

Sowohl der faschistische Staatsstreit als auch der völkerrechtswidrige Angriffskrieg wurden von den VSA mit dem VK im Beiboot sowie deren Vasallenstaaten mit Milliarden an Dollar und Euro sowie u.a. Waffen und Munition unterstützt.

Seit die RF über Waffen wie Zirkon und Kinschal verfügen, kann sie Tausende ihrer Atomwaffen in jedes Ziel des auf diesem Planeten bringen, also auch in jedes Ziel der Staaten, die beim Kriegsbündnis Atlantikpakt befunden sind. Bei der Abschreckung, die als Gleichgewicht des Schreckens verstanden wird, die über zwei, drei Jahrzehnte ein deutliches Ungleichgewicht aufwies, hat die RF merklich aufgeholt.

Seit den 2000er Jahren wurde an dem Hyperschall-Seezielflugkörper, der sowohl mit einem Feststoffbooster als auch mit einem Staustrahltriebwerk ausgestattet ist, gearbeitet. Nun ist er einsatzfähig und erreicht Ziel in über 1 000 Kilometer Entfernung mindestens mit einer Geschwindigkeit von Mach 8. Diese Hyperschallraketen vom Hersteller NPO Maschinostrojenija mit Hauptsitz in Sitz ist Reutow bei Moskau, die zum Konzern Tactical Missiles Corporation gehört, können Nukleargefechtsköpfe mit einem Gewicht von 300 bis 400 Kilogramm sehr sicher an ihr Ziel tragen. Was ein Nuklearsprengkopf mit 300 bis 400 Kilogramm Gewicht anrichten kann? Jede Menge!

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