Rom, Italien (Weltexpress). Die Staatsverschuldung Italiens hat nach Informationen der italienischen Zentralbank namens Banca d’Italia im April 2018 erneut einen Rekord gebrochen. Der historische Höchstwert von mehr als 2,3 Billionen Euro wurde erreicht.
Laut Banca d’Italia seien die Staatsanleihen im April 2018 um 9,3 Milliarden Euro gestiegen. 9,3 Miliarden Euro in nur einem Monat. Wahnsinn.
Als Grund wurde unter anderen der Anstieg der Kosten der zentralen Staatsverwaltung genannt. Die Bereicherung der Staatsdienen in von den Merkel-Regierungen ungeahnte Höhen zu klettern.
Von der Merken und anderen in Berlin ist dazu nichts zu hören oder zu lesen. Immerhin kritisierte der Präsident der Nationalen Verbraucherunion, Massimiliano Dona, die Ausgabenlaune und Verschuldungslust der Italiener mit den Worten: „Diese Daten sind besorgniserregend, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Europäische Zentralbank (EZB) Ende des Jahres aufhören wird, Staatsanleihen zu kaufen.“
Doch der angeblich Plan der EZB zum Abbau des Anleihenkaufprogramms um mehr als 2,4 Billionen Euro wird von der Wirklichkeit überholt. Ob von Oktober bis Dezember 2018 die monatlichen Einkäufe wirklich um die Hälfte auf 15 Milliarden Euro reduziert werden, das bleibt abzuwarten.
Die Staatsschulden Italiens steigen im Sekundentakt um Tausende Euro, wie eine Schuldenuhr zu den Staatsschulden Italiens zeigt. Wie lange wollen die Deutschen davor die Augen verschließen?
Erstens will die neue Regierung in Rom noch mehr Schulden machen. Dabei liegen sie längst hinter Schuldenspitzenreiter Griechenland (rund 180 Prozent) an zweiter Stelle (rund 130 Prozent). Nebenbei bemerkt sind die Portugiesen (rund 125 Prozent) den Italienern dicht auf den Fersen. Frankreich und Spanien sind mit je 100 Prozent auf dem Weg der Portugiesen, Italiener und Griechen.
Zweitens ist Italien zu groß zum Retten. Darum gibt es nur eins: Lasst die Italiener fallen.