Wikipedia berichtet: „Im Zuge der politischen Krise in Thailand ende 2008 ´gelang es aufgebrachten Regierungsgegnern der Volksallianz für Demokratie (PAD) in der Nacht zum 26. November, den Flughafen unblutig in Ihre Gewalt zu bringen und sogar bis in den Tower vorzudringen. Der Flughafen wurde umgehend geschlossen, Hunderttausende Reisende saßen tagelang fest. Nachdem die Regierung vom thailändischen Verfassungsgericht aufgelöst die Proteste von der PAD beendet wurden, konnte der Flughafen seinen Betrieb am 4. Dezember wieder aufnehmen.“
Die TUI Deutschland GmbH, mit mehr als 20 Prozent Marktanteil führender Reiseveranstalter in Deutschland, teilt anläßlich der Entschärfung der Sicherheitshinweise durch das AA mit, daß das Reiseprogramm in die thailändische Hauptstadt wieder aufgenommen wird und auch die Rundreiseprogramme nach Nordthailand ab sofort wieder regulär durchgeführt werden. Bei Dertour und Meier’s Weltreisen werden die Bangkok-Touren am heutigen Dienstag ebenfalls wieder aufgenommen. Weitere Reiseveranstalter werden folgen.
Weltexpress dokumentiert die Reisewarnung des AA für Thailand vom 29.05.2010:
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Nach der Räumung des Versammlungsortes der außerparlamentarischen Opposition ("Rothemden") und den darauf folgenden Brandanschlägen am 19. Mai hat sich die Sicherheitslage in Bangkok und in den Provinzen im Norden/Nordosten normalisiert. Die nächtliche Ausgangssperre wurde landesweit aufgehoben. Bislang gesperrte Straßen sind am 24. Mai für den Verkehr wieder frei gegeben worden. Der öffentliche Nahverkehr hat seinen Dienst wieder aufgenommen. Der Ausnahmezustand für Bangkok und 23 Provinzen im Norden/Nordosten bleibt vorerst bestehen, soll aber schrittweise zurückgeführt werden. Es wird zu Vorsicht bei Reisen in die genannten Gebiete und Verfolgung der Medienberichterstattung geraten.
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Die Nutzung des Bangkoker Flughafens, insbesondere als Transitflughafen für Flüge innerhalb Thailands oder ins Ausland, ist nicht beeinträchtigt.
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Die Tourismusregionen im Süden des Landes waren von den Demonstrationen nicht betroffen.
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Von Reisen in die Grenzregion zu Kambodscha, insbesondere nach Preah Vihear und Umgebung und zu den anderen in diesem Bereich befindlichen Tempelanlagen, wird abgeraten. Der gesamte Bereich bleibt bis auf Weiteres militärisches Sperrgebiet.
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Von Reisen in und durch die unter Notstandsrecht stehenden Provinzen im Süden Thailands ( Narathiwat, Yala und Pattani sowie die in der Nachbarschaft liegende Provinz Songhkla an der Grenze zu Malaysia) wird aufgrund der anhaltenden terroristischen Anschläge dringend abgeraten. Hier besteht Lebensgefahr.