München, Deutschland (Weltexpress). Nicht weniger deutlich als die Berliner Eisbären besiegen Red Bulls Adler aus Mannheim in München. Zum 5:2-Sieg (1:0, 1:1, 3:1) vor 3.237 Zuschauer im Olympia-Eisstadion erzielten Frank Mauer (16:25), Yasin Ehliz (34:25), Benjamin Street (41:20), Benjamin Smith (49:15) und Daryl Boyle (56:40) die Treffer für die Gastgeber.
Für die Adler trafen Thomas Larkin (38:57) und Mark Katic (56:58) in einer Begegnung, in der zwar die Adler die meisten Bullys gewannen und wie die auch Dosen oder Rotbullen genannten Gastgeber rund ein Dutzend Schüsse aufs Tor brachten, aber zu wenig ins Gehäuse, das von Henrik Haueland gehütet wurde.
Nächste Saison wird Mathias Niederberger, zuvor in Düsseldorf und derzeit in Berlin, vorm Münchener Tor stehen, der seit geraumer Zeit als bester Torhüter deutscher Herkunft gilt.
Felix Brückmann vorm Adler-Horst gilt auch als guter Torhüter und wäre er das nicht, hätten die Spieler von Trainer Don Jackson höher gewonnen. Doch auch Haukeland hielt gut, beispielsweise einen Schuß von Nigel Dawes (41.)
Das mit den Bully uns Torschüssen der Adler war gegen die Eisbären nicht anders, allerdings gelang den Adlern nicht ein einziger Treffer in einer temporeichen Begegnung mit harten Zweikämpfen. Jedoch hielten sich die Strafzeiten in Grenzen. Nur Maksymilian Szuber und Zachary Redmond kassierten jeweils zwei Strafminuten. Die Adler kamen insgesamt auf acht.
Die durch die Bank starke Mannschaft aus München bleibt mit Leistungen wie gegen Mannheim für die Playoffs genannten Ausscheidungsspiele ein Kandidat für die Meisterschaft.