Berlin, Deutschland (Weltexpress). Was für ein Playoff-Spiel im Bärenduell zum Abschluss der Viertelfinal-Serie. In einer irren wie wirren Begegnung gewinnen Berliner Eisbären vor 13.928 Zuschauern in heimischer, fast ausverkaufter Halle gegen Wolfsburger Grizzlys 7:6 (1:2, 3:1, 3:2/1:0) und erreichen nach großem Kampf und nicht ohne Krampf das Halbfinale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).
Die Berliner Kufenkurver brauchten vier Siege in fünf Spielen der Playoff-Serie im Best-of-Seven-Modus, um sich im Bärenduell gegen Wolfsburg durchzusetzen. 4:1, 2:5, 8:1, 3:1 und 7:6 lauten die Resultate zwischen Eisbären und Grizzlys.
Mit diesem Overtime-Heimsieg, bei dem der Puck 13 Mal in 63. Minuten in der Kiste rappelte, beendete die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Krupp die Ära eines anderen Trainers nach zehn Jahren am Mittellandkanal. Pavel Gross stand gestern in Berlin für die Grizzlys das letzte Mal an der Bande. Den in Böhmen geborenen Gross zieht es zurück zu den Adlern nach Mannheim, für die er von 1993 bis 1999 Eishockey spielte.
Seine neue Mannschaft erreichte wie Berlin und München das Halbfinale der DEL. Nur die Ice Tigers Nürnberg und die Kölner Haie müssen noch gegeneinander um den Sieg im Viertelfinal-Duell antreten. Nürnberg braucht einen Sieg, Köln zwei. Die Spiele sind auf den 25. und 27. März 2018 terminiert.
Für die Eisbären geht es am Donnerstag, den 29. März 2018, ab 19.30 Uhr weiter.
Fotoreportage
Mehr Bilder zum Beitrag in der Fotoreportage: Ene, mene, miste, es rappelt in der Kiste. Ene, mene, muh und raus bist du von Joachim Lenz im WELTEXPRESS.
Spielbericht
Mehr zum Spiel im Beitrag Das Bärenduell: Eisbären gegen Grizzlys – 63 dramatische Minuten, 13 Tore von Ansgar Eismann im WELTEXPRESS.