Vier Siege in Folge
Die 23-jährige Schweizerin, die für die Eidgenossen schon 18 A-Länderspiele bestritt, ist mit 1,85 Metern eine ziemlich groß gewachsene Verteidigerin. In der Saalestadt Jena spielen ihre Nationalmannschaftskolleginnen Stenia Michel und Lara Keller. Hirsch und Kraus hatten Rahel Kiwic schon auf Zypern beim Cyprus Cup kontaktiert. Die ehemalige USV-Cheftrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat die Schweizer Frauennationalmannschaft in der Gruppe 3 der WM-Qualifikation zum Favoriten aufgebaut. Nach vier Siegen in Folge und einem Torverhältnis von 17:0 steht der Schweizer Frauenfußball vor seinem größten Triumph Eine Weltmeisterschaft wäre für den Frauenfußball in der Schweiz ein Novum.
Selbstvertrauen in der Aussage
Nie zuvor ist es einer A-Nationalmannschaft gelungen, sich an einer WM-Endrunde messen zu können. Das Team um Cheftrainerin Martina Voss-Tecklenburg kann Geschichte schreiben. Beinahe mühelos scheinen die Schweizerinnen nach Kanada zu spazieren. Das erspielte Selbstvertrauen zeigt sich auch in der Aussage von Rahel Kiwic: „Wir werden für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr reif sein. Aber es gibt noch viel zu tun und wir müssen weiterhin hart an uns arbeiten.“ Sechs Spiele stehen noch aus. Die Eidgenossinnen dürfen sich, trotz sechs Punkten Vorsprung und vier zu bestreitende Heimspielen, nicht zu sicher wähnen. Denn noch ist alles möglich.
Wir dürfen nicht nachlassen
„Die Ausgangslage ist schnell verspielt. Wir dürfen nicht nachlassen und denken, dass alles von alleine geht. Der Kopf ist entscheidend und wir müssen alles geben“, warnt Kiwic. Die Saalestädterin Lisa Seiler fällt für sechs Monate aus. Bei der 23-jährigen Abwehrspielerin wurde am Gründonnerstag ein Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie diagnostiziert. Das ergaben die Untersuchungen des Mannschaftsarztes Dr. Zink, nachdem die Stammspielerin das USV-Training verletzungsbedingt abbrechen musste.
Quellen: Schweizerischer Fußballverband, FF USV Jena, UEFA