Istanbul, Türkei (Weltexpress). Das ist ein Putsch. Soldaten stehen in den größeren Städten der Türkei, vor allem in Ankara und Instanbul, auf den Straßen. Schüsse und Explosionen in Ankara. Panzer sperren die Bosporus-Brücken.
Binali Yildirim (AKP), der Ministerpräsident der Türkei und die Marionette von Präsident Recep Tayyip Erdoğan (AKP), spricht von einem Putsch. Das wäre nach 1960, 1971, 1980 und 1997 der fünfte Militärputsch in der Türkei.
Erdogan, Yildirim und andere Islamisten der AKP unterstützen den Islamischen Staat im Irak und in Syrien und verdienen am Krieg, an dem sie auch mit Soldaten beteiligt sind. Die AKP-/Erdogan-Türkei führt zudem einen Krieg gegen die Kurden im Osten des Landes und außerhalb des eigenen Staatsgebietes, vor allem gegen kurdische Organisationen wie PKK, YPG und Peschmerga wird direkt und indirekt gekämpft.
Über der Hauptstadt und der 16-Millionen-Metropole Istanbul kreisen nicht nur Hubschrauber, auch Kampfjets sind im Tiefflug über die Städte geflogen. Ob das gesamte Militär hinter dem Staatsstreich steckt oder welche Teile des Militärs putschen, steht zur Stunde noch nicht fest.
2013 schickte Erdogan viele Offiziere ins Gefängnis und ersetzte sie durch seine Leute. Einige dieser Erdogan-Generäle sollen von den Putschisten in Haft genommen worden sein.
Auch in Izmir ist das Militär massiv auf der Straße.
Die Verstrickung der USA in den Militärputsch ist ebenfalls noch nicht klar.
In Ankara wird geschossen. Explosionen sind zu hören. Das bestätigt auch die Presseagentur Reuters sowie mehrere Medien. Im Internet kursieren bereits Fotos und Videos vom Militärputsch. Allerdings wird das Internet zunehmen eingeschränkt und uns erreichen immer weniger Informationen von unseren Quellen in der Türkei.
Mittlerweile wurden alle Flüge auf dem Flughafen Istanbul-Atatürk wurden gestrichen. Die Grenzen sollen geschlossen werden, erklärt das Militär im Staats-TV und -Radio. Die Menschen sollen in den Häuser bleiben.
Das Hauptquartier der AKP in Instabul wurde vom Militär besetzt. AKP-Obere rufen ihre Mitglieder und Anhänger auf die Straßen der Städte für Erdogan und gegen den Militärputsch zu gehen.
Uns erreichen Informationen, wonach Polizisten hier und dort entwaffnet wurden wie beispielsweise vor dem Präsidentenpalast. Erdogan hingegen solle sich laut AKP-Infos „in Sicherheit“ befinden.
Der Staatssender TRT ist in Händen der Putschisten und sendet für den „Friedensrat“.
Menschen stürmen die Banken und Läden und tätigen Hamsterkäufe. Die türkische Lira stürzt gerade ab.