Berlin, Deutschland (Weltexpress). Zum Marktstart des DS 7 Crossback wurden drei Motorisierungen mit Leistungen von 130 PS bis 225 PS von einem der größten Autobauer Europas angeboten.
Da wäre ein guter Diesel unter der Motorhaube. Der BlueHDi 130 S&S bringt eine Leistung von 96 kW und 130 PS bei 3750 Umdrehungen pro Minute. Der Vierzylindermotor schaffe laut Hersteller das Fahrzeug von 0 auf 100 in 8,3 Sekunden und würde die Tachonadel bis maximal 236 km/h ausschlagen lassen, zudem innerorts 7,4, außerorts 4,9 und kombiniert 5,8 Liter auf 100 Kilometer bei einer CO2-Emission, die kombiniert bei 134 g/km liegen soll, verbrauchen. Diesen soliden Diesel bietet DS Automobiles mit einer manuellen Schaltung über sechs Gänge an.
Den andere Diesel, den BlueHDi 180, kann der Kunde hingegen mit Automatikgetriebe kaufen. Er bringt 130 kW (177 PS) bei einer Drehzahl von 3750. Von 0 auf 100 braucht er einer Sekunde länger (9,4), aber die Verbrauchswerte sind besser: 5,6 innerorts, 4,4 außerorts und 4,9 kombiniert teilt der Hersteller mit. Auch die CO2-Emission (kombiniert) sei mit 128 g/km besser.
Zu den beiden Diesel-Motoren gesellt sich ein Benziner. Der PureTech 225 verbraucht als Vierzylinder mehr und stößt mehr CO2 aus, aber er leistet auch mehr. 165 kW (225 PS) bei einer Umlauffrequenz von 5500 sind befriedigende Werte. Den Benziner bietet DS mit Automatikgetriebe.
Noch vor diesem Sommer soll der PureTech 130 mit 96 kW (130 PS) in den DS 7 Crossback kommen. Dieser Benziner ist ein Dreizylinder-PureTech-Turbomotor, der vermutlich wieder zum „Engine of the Year“ gewählt wird wie letzten Jahre. Dank neuester Technologien schafft dieser Dreizylinder einen „um 18 Prozent reduzierten Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß gegenüber den Vierzylinder-Benzinmotoren der Vorgängergeneration“. Das ist beachtlich.
Dass alle Modelle die Euro 6d-TEMP-Abgasnorm erfüllen, das darf ebenfalls erwähnt werden wie die Tatsache, dass der PSA-Konzern beim Senken von Verbrauch und CO2-Emissionen „heute mit 102,4 g CO2/km über einen der niedrigsten Flotten-Verbräuche weltweit“ verfügt, wie die PSA Gruppe bereits im Juli 2017 mitteilte.
Als Meilensteine nennt PSA die FAP-Rußpartikelflter bei den Benzinern, die PureTechBenzinmotoren und die BlueHDi-Dieselmotoren mit selektiver katalytischer Reduktion (SRC). Diese SRC wirkt vor dem Partikelflter, „um die NOx-Gase, die durch Dieselmotoren freigesetzt werden, um bis zu 90 Prozent zu verringern“.
Mit anderen Worten: Die NOx-Emissionen von Selbstzündern werden auf das Niveau von
Benzinmotoren reduziert. Punkt. Wer jetzt noch wegen Diesel Zeter und Mordio schreit, der hat die Technik nicht verstanden, denn dieser Dieselmotor bringe laut PSA zudem „15 Prozent weniger CO2-Emissionen und 20 Prozent weniger Verbrauch“. Immerhin wissen die Ingenieure bei PSA Bescheid und weisen den Weg.
Elektrifizierung – Ein Blick in die Zukunft
E-Autos sind in aller Munde, häufig auf Messen zu sehen, aber selten auf der Straße. Mit dem Plug-in-Hybrid DS 7 Crossback E-Tense 4X4 macht DS Automobiles mit und bietet einen Blick in die Zukunft dieser Marke. Stephan Lützenkirchen, Direktor Kommunikation bei DS Automobiles teilt mit: „Die Elektrifizierung des Produktportfolios ist ein zentraler Bestandteil der Markenstrategie“. Lützenkirchen ist sich sicher, dass „jedes Modell … in Zukunft als Hybridvariante oder als rein elektrisch angetriebene Version angeboten“ werde.
Der Wagen werde dann mit zwei Motoren ausgestattet, die eine kumulierte Leistung von 300 PS entwickeln. Der sehr schicke SUV werde mehr als 60 Kilometer rein elektrisch fahren.
Schaun mer mal, dann sehn mer scho.
Anmerkungen:
Mehr zum DS 7 Corssback im Beitrag Schmückend ohne Schmonzes – Serie: Der DS 7 Crossback (Teil 1/2) von Tim Rothweg.
Siehe auch die Fotoreportage: Neu und mit Nonchalance – Der DS 7 Crossback von Ted Prudenter.