Merkel, Maas und die Mastdarmmedien oder Das Rektum der Regierung Ihrer Majestät

Darm mit Charme?
Hat dieser Darm Charme? Quelle: Pixabay

London, UK; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der menschliche Darm, allen voran der Dickdarm, ist nicht für alle Menschen eine angenehme Angelegenheit. Der Länge sei das eine Sache von fünf Etappen. Und darüber berichtete mir unlängst kein Klugscheißer im weißen Kittel, sondern ein Leser der Siegessäule, einem Magazin, dessen Macher sich im Hintern der Heterowelt wähnen.

Doch in diesem Beitrag geht es nicht um Blätter und deren Betrachter, sondern um den letzten Teil des Darms, der neuerdings End- oder auch Mastdarm genannt wird, während die Altdeutschen noch Arschdarm zu sagen wussten. Wie auch immer letzten Endes das Teil genannt wird, in das es manche zieht, und den alle nur über seinen Schließmuskel spüren, wenn er schmerzt, spielt hier und heute keine Rolle, wenn man nur tief genug in das Rektum der Regierung Ihrer Majestät kriechen kann.

An vorderster Front beim Aftergang wie immer CDU, CSU und SPD. Greifen wir uns zwei Knallköppe der immer kleiner werdenden großen Koalition heraus, die aus den Verliererparteien der vergangenen Bundestagswahl besteht: Merkel und Maas. Die eine, Merkel, ist nicht nur Mitglied der CDU, sie ist auch immer noch und gerade wieder Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland (BRD) geworden, der andere, Maas, half ihr als Mitglied der SPD dabei und wurde mit dem Amt des Außenministers belohnt, nachdem er vorher schon Merkel Minister für Juristerei war.

In dem Wirbel, der in London um den Kriminalfall Skripal vom 4. März entfacht wurde, drehten sich Merkel und Maas wie die Derwische. Derwische sind vor allem für ihre Disziplin und Bescheidenheit bekannt. Das sind Merkel und Maas offensichtlich auch. Und das sind die wichtigsten Eigenschaften eines Vasallen. Diszipliniert den Regeln, vor allem den unausgesprochenen, folgen, fleißig sein und schlicht und einfach, mit anderen Worten: bescheiden.

Wer, wenn nicht Maas und Merkel bringen diese Eigenschaften mit. Nein, blöd muss man nicht sein, um in einen Mastdarm zu kriechen, wie mein eingangs erwähnter Kollege kund tat, aber geil und also gierig darauf, dran zu kommen, um drin zu sein, das schon.

Beim Aftergang ist Merkel nach vielen Jahren Kanzlerin in Kontinental-Europa mittlerweile die erste, die drankommt. Einen Beweis für die Schuld Putins im Kriminalfall Skripal kann die Frau Kanzlerin und ihr Herr Minister für auswärtige Ärsche bis heute nicht vorlegen. Scheiß drauf, aber voll, werden sich die beiden gedacht haben. Hauptsache Enddarm.

Den legte an der Themse Theresa May als Erste Ministerin der Regierung Ihrer Majestät aus, gefolgt vom für meinen Geschmack wenig witzigen als vielmehr wirren Boris Johnson, der wie Maas fürs Auswärtige zuständig sein soll.

Nun, Mad May und BJ unkten „Novitschok“ und wiesen von Anfang an wie wild Richtung Russland. Frei nach Friedrich Hollaender und seinem „An allem sind die Juden schuld“ zeigten sie auf Putin. Tests des Forschungszentrums des britischen Verteidigungsministeriums in Porton Down hätten nämlich ergeben, dass Sergej Skripal und seine Tochter Julija mit „Novitschok“ in Berührung gekommen seien.

Merkel und Maas verstanden diesen Fingerzeig und rekelten sich im Rektum der Regierung Ihrer Majestät, wiederholten die Lügen aus London und wiesen russische Diplomaten aus, obwohl Chef des britischen Labors Gary Aitkenhead frühzeitig erklärte, dass er nicht wisse, woher das Gift stamme.

Diesen Aussagen zum Trotz hetzte die Merkel-Regierung weiter gegen Russland, während sich die Regierungen in der Schweiz und in Österreich schlauer zeigten und Beweise forderten, ohne die sie niemanden schuldig sprechen würden. Merkel, Maas und andere Aftergänger reichte offensichtlich, was Mad May und BJ posaunten, die „keinen Zweifel“ verkündeten, dass das „Novitschok“ aus Russland komme und Putin persönlich die Schuld an „dem ersten Angriff mit einer Massenvernichtungswaffe in Europa nach dem Zweitem Weltkrieg“ trage. Die britische Premierministerin und Außenminister gaben Putin persönlich die Schuld und nannte diese „“höchstwahrscheinlich“.

Die Mastdarmmedien auch deutscher Zunge leckten die Lügen begierig und verbreiteten die Hetze der Halbstarken aus London und umzu bis in den hintersten Winkel der Berliner Republik, anstatt die Verschwörung dahinter aufzudecken.

Denn wenn der militärische Kampfstoff A234, mit dem angeblich 130 Personen in und um Salisbury in Kontakt gekommen sein sollen, und Sergej und Julija Skripals im Besonderen, wirklich das Nervengift aus Russland ist, warum hat es dann erstens nicht gewirkt und warum sitzt zweitens nicht die USA auf der Anklagebank?

Das fragt sich auch Mathias Bröckers im Magazin „Rubrikon“ (3.4.2018): „Ist der Stoff, mit dem angeblich 130 Personen in Kontakt gekommen sein sollen, die alle wohlauf sind, also doch nicht ‚sieben bis acht Mal giftiger als herkömmliches Nervengift‘, wie es anfangs hieß?“ Bröckers merkt an, dass unter der Aufsicht der USA 1999 die Chemiewaffenfabrik im sowjetischen Usbekistan, wo Wissenschaftler das Nervengift entwickelten, abgebaut wurde. Gerade sie seien es gewesen, schreibt Bröckers, die dafür gesorgt hätten, dass dieser Stoff zunächst nicht in die Liste der verbotenen C-Waffen aufgenommen worden sei.“

Immerhin fragen noch ein paar Journalisten und berichtet kritisch, statt May und BJ sowie Merkel und Maas in den Hintern zu kriechen und deren bodenlose Lügen und feindselige Stimmungsmache zu verbreiten. Und das ist schon eine kleine Siegessäule wert.

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