Mönchengladbach, Deutschland (Weltexpress). In einem Stadion in einem von Werbenutten und Trendhuren verlogen Park genanten Gelände an der Autobahnabfahrt Mönchengladbach-Holt teilten sich Freitagnacht die Kapitalgesellschaften Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH und der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA die Punkte.
Die Treffer für die gastgebende Kapitalgesellschaft erzielten Marcus Thuram (48.) und Florian Neuhaus (73.), die für die mit Sitz in Bremen Marvin Duksch (65. und 89.). Die in Schwarz spielenden Gäste spielten viel weniger Bälle bei einer schlechten Paßgenauigkeit. Sie schafften nur drei Schüsse aufs Tor, waren also daran gemessen effizient. Eingesetzte Spieler der Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH, die ganz in Weiß übers Grün liefen, gaben fast zwei Dutzend Schüsse ab, von denen die dreifache der „Bremer“ Zahl aufs Tor gingen. Michael Zetterer hielt also gut. Die Abwehr mit dem W auf dem Trikot hingegen stand alles andere als gut. Im Grunde genommen ließ Trainer Ole Werner ein 3-5-2 spielen.
Daniel Farke, der als Borussen-Trainer gilt, ließ seine Elf hingegen eine 4-2-3-1-Formation aufnehmen, wobei Thuram die einzige Sturmspitze war, die allerdings stach. Er hätte noch ein, zwei Tore mehr erzielen können.
Neben Duksch war Niclas Füllkrug der kongeniale Partner im Sturm, der jedoch nicht traf und dem ein Elfmeter verweigert wurde. Ein Treffer von Füllkrug und die mit Werder-Rufen angefeuerte Elf hätte gewonnen.
Nach der Punkteteilung bleiben beide Kapitalgesellschaften im Bereich zwischen Baum und Borke in einer der langweiligsten Ligen der Welt für Männerfußballer.