Paris, Frankreich (Weltexpress). Bruno Le Maire (UMP, LREM, Renaissance) gilt als Wirtschaftsminister im vergrößerten Westfrankenreich. Dort ist der Wirtschaftsminister zugleich Finanzminister. Als solcher berechnet er den Mist, der noch auf das Staatsvolk, darunter ein paar Millionen Franzosen, zukommt. Kein Wunder, daß auch er das Rentenalter von 62 auf 65 Jahre erhöhen will wie sein Oberboss Emmanuel Macron.
Le Maire fordert mehr, aktuell „eine koordinierte, vereinte und starke Antwort gegenüber den VSA“. Das gilt im Allgemeinen, aber aktuell insbesondere im Subventionsstreit mit den VSA. Bei den Aftergängern in Berlin, die bekanntlich Atlantiker und Antideutsche sind, stößt er auf taube Ohren. Zudem meint Bruno Le Maire, daß Paris und Berlin sowie andere Hauptstädte, die bei der EU-Bürokratur mitmachen, „schnell reagieren“ müßten. Schnell und gut geht in der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung mit dem Kürzel BRD überhaupt nicht.
Mit den Worten „Ich fordere eine koordinierte, vereinte und starke Antwort gegenüber unseren amerikanischen Verbündeten“ wird der Wünsch-Dir-was der Pariser Politik in wenigen französisch- und deutschsprachigen Medien für Kenner zitiert.
Le Maire kann lange fordern, Zeter und Mordio schreiben. Er muß begreifen, daß die BRD seit Bestehen ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist. Wer eine souveräne BRD will, der muß mit den Atlantikern und Antideutschen in der BRD brechen und dafür sorgen, daß sich die Regenten in Paris und Berlin aus dem Kriegsbündnis Atlantikpakt verabschieden und zwar sofort. Ist Bruno Le Maire so blöde, das nicht zu begreifen?
Warum macht sich der Mann vor allen Welt lächerlich, indem er von der Kommissaren der EU-Bürokratur fordert, „entschlossene und angemessene Vorschläge“ auf den Tisch legen. Er sollte wissen, daß es das nicht geben wird, solange die BRD ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist. In Washington und Westminster, in New York City mit der Wall Street und in der City of London gilt „Fuck the EU“ und die BRD als Vasall. Die Herren der Banken lachen sich schief und krumm, wenn in Berlin „zum Beispiel bei den Einfuhren strikter auf unsere Interessen beim Umweltschutz“ geachtet werden würde „oder Regeln zur Bevorzugung europäischer Produkte“. Sie lachen über die Deutschen als Dumme und Duckmäuser.
Laut Le Maire sei auch denkbar, den Einsatz handelspolitischer Instrumente in der EU zu beschleunigen, die auf Gegenseitigkeit beim Marktzugang und bei den Wettbewerbsbedingungen in Drittländern abzielen. Auch eine Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO) schloss er nicht aus. „Einige große ausländische Unternehmen, die in Europa investieren wollten, schwanken nun zwischen einem europäischen und einem amerikanischen Standort“, so der Minister in Paris.
In New York City und in der City of London wird darüber nur gelächelt. Wenn nach ersten Schätzungen aus dem Pariser Ministerium für Wirtschaft und Finanzen in Frankreich Investitionen von zehn Milliarden Euro und Tausende Industriearbeitsplätze auf dem Spiel stünden, dann wird in Washington und London abgewunken, von den Atlantikern und Antideutschen in Berlin ganz zu schweigen.