Moskau, Russische Föderation (Weltexpress). Wladimir Putin gab als Präsident der Russischen Föderation den Zugverkehr auf der Krim-Brücke mit einem Wort frei: „Pojechali!“
„Los geht’s“, sprach der Mann und los ging`s über die längste Brücke Russlands. Sie ist rund 19 Kilometer lang.
Der Autoverkehr wurde bereits vergangenes Jahr freigegeben. Freier Waren- und Personenverkehr auf der Straße und der Schiene zur Halbinsel im nördlichen Schwarzen Meer. Dessen Bevölkerung sprach sich in einer Volksbefragen mit überwältigender Mehrheit am 16. März 2014 zur Beitrag zur Russischen Föderation aus.
In „Kleine Zeitung“ (23.12.2019) wird unter der Überschrift „Putin gibt umstrittene Krim-Brücke für Zugverkehr frei“ berichtet, dass „der russische Präsident … den Zug in Kertsch auf der Krim“ bestiegen habe „und kam wenig später auf der russischen Halbinsel Taman“ angekommen sei. „‚Das ist ein großes Ereignis‘, sagte Putin am Bahnhof. Millionen Menschen gelangten so künftig auf die Krim.“
2014 hatte die faschistische Ukraine nach dem blutigen Putsch gegen den gewählten Präsidenten Wiktor Janukowytsch die Zugverbindungen gekappt.
In „T-Online“ (23.12.2019) wird unter „Verbindung zu Russland Putin gibt umstrittene Krim-Brücke für Zugverkehr frei“ darüber informiert, dass „nach mehr als vier Jahren Bauzeit für die Gleise … nun auch die ersten Züge vom russischen Kernland auf die Halbinsel“ rollen würden. „Das Fernsehen zeigte den Start aus St. Petersburg, wo die ersten 530 Passagiere im Zug saßen. Sie sollen in der Nacht zum Mittwoch auf der Krim ankommen.“
Die Brücken über die Straße von Kertsch, die parallel verlaufen und teils Pfeilerbrücken, teils Bogenbrücken sind, wurde nach einigen nicht gelungenen Anläufen 2013 zwischen Kiew und Moskau vereinbart. 2016 war der Baubeginn.
Die erste Eisenbahnbrücke bauten jedoch Deutsche. 1943 brauchten sie 150 Tage.