Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wie üblich: Shoah-Business. Manche Tage im Kalender sind dick angestrichen. Dann möchten und müssen sich manche vor allem in Politik und Presse erinnern. Dieser Tage ist es der NS-Völkermord, der Hitler-Faschismus mit seinem Rassismus, der Holocaust, die Schoah, eine angeblich „von Gott gesandte ausländische Bedrohung des Volkes Israel“. Doch das Unheil, die Heimsuchung und Katastrophe ging nicht von Gott aus, sondern vor allem von Männer, Mitgliedern und Mandatsträgern der Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP).
Dass nach dem Mai 1945 manche NSDAP-Mitglieder vor allem in der SPD und CDU wieder auftauchten, das soll hier nur am Rande erwähnt werden.
Die Amerikanisierung, McDonaldisierung der Schoah nicht nur in den VSA, sondern auch in deutschen Landen, ist beängstigender. In der BRD ist das Gedenken „business as usual“ und also moralinsauer. Das Shoa-Business im Bund und in Berlin wird vor allem von denjenigen ins Werk gesetzt, die auch noch die ärgsten Feinde der Juden ins Land, dessen Grenzen sie schutzlos stellen, lassen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Und ein Armleuchter, der das ausspricht.
Wenn jemand wie Philipp Amthor (CDU) darauf hinweist, dass die Feinde der Juden und des Staates Israel in Massen in deutsche Lande einwandern, dann wird er von seinen falschen (Partei-)Freunden und Kollegen im Berliner Reichstag zurückgepfiffen. Sitze brav und belle still, lautet dort offensichtlich die Devise und für alle, die sich daran halten, winken dicke Dividenden.
Ulli Kulke notiert unter der Überschrift „‚Nie wieder‘ mit geschlossenen Augen“ in „Achgut“ (29.1.2020) dazu: „Es ist fast schon beschämend, wie der junge CDU-Politiker Philipp Amthor, der es jetzt gewagt hat, den Antisemitismus unter den hiesigen Muslimen auch nur zu erwähnen, sich von grünen und linken Politikern hat zurückpfeifen lassen, obwohl diese nichts anderes vorgebracht haben, als dass sich so etwas angesichts der gerade wieder gedachten sechs Millionen ermordeter Juden einfach nicht gehöre. Mit anderen Worten: In diesen Tagen gibt es einen zu verurteilenden Antisemitismus und einen, den man wie selbstverständlich verschweigen sollte, auch wenn er dreimal so gewichtig ist. Der Elefant im Raum eben.“
Und der Elefant im Reichstag!