Party mit Paul Camper – „Rastlos“ und vergnügt oder „Tausche Alltag gegen Abenteuer“

Paul-Camper-Party auf der Dachterrasse der Escobar am 5. Juni 2019 in Berlin. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das Magazin „Rastlos“ sei da. Druckfrisch! Deswegen luden „Katrin & die Rastlosen“ zur „Rastlos-release-Party“, die am Mittwoch, den 5. Juni 2019, ab 19 Uhr in der Berliner Escobar direkt an der Spree steigen solle. Und sie stieg.

Chillen nach dem Grillen auf der Dachterrasse der Berliner Escobar direkt an der Spree. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser, BU: Stefan Pribnow

Rastlose waren da und solche, die es werden wollen, also Redakteure und Autoren, aber auch Leser, sogar Blogger und Berichterstatter wie wir. Darüber hinaus tummelten sich auf der Terrasse über der Spree auch Mitarbeiter der PaulCamper GmbH.

Richtig, die Eigenschreibweise der Gesellschaft mit beschränkter Haftung geht so: PaulCamper. Deren Gründer und Geschäftsführer war auch vor Ort. Dirk Fehse heißt der Brandenburger, der nach eigenen Angaben „für einen ordentlichen Espresso auch mal quer durch Berlin“ fahre.

Uns stellte sich der Mann mit Shirt und Shorts freundlich als Dirk vor. Drink?

Dirk Fehlse begrüßt seine Gäste, darunter auch Camper, auf der Dachterrasse der Escoar am Abend des 5. Juni 2019 in Berlin. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser, BU: Stefan Pribnow

Gerne! Mit Sekt oder Selters lauschten auch wir wie alle Anwesenden, ein paar Dutzend Gäste waren der Einladung gefolgt. Bei besten äußeren Bedingungen hielt Dirk seine Ansprache von der Bühne, auf der anschließend musiziert wurde.

Dirk sprach von Paul, dem ersten Camper. Der VW T4 Camper führt Fehses Flotte seit Januar 2013 an. Er sei unser „Missionar“, sagte er, der ihn und andere – von Mietern ist die Rede – glücklich gemacht habe.

Dirk musste uns vermutlich zum xten Mal über die Geburtsstunde von Paul und dem profitorientierten Unternehmen erzählen. Die Geschichte der Namensgebung ist ehrlich und einfach: „Mein Bus liegt mir sehr am Herzen und deshalb war es mir wichtig, dass er einen Namen bekommt. Meine Freundin schlug Paul vor. Das gefiel mir, kurz und prägnant. Er strahlt Einfachheit und Gelassenheit aus.“

Musiker vor Ort und in Farbe. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser, BU: Stefan Pribnow

Wohl wahr. Und weiter? Seit 2010 teile Dirk Paul mit anderen. Warum nicht aus einer Berufung einen Beruf machen, dachte sich der Wirtschaftsprüfer und gründete 2013 die erste Plattform für privates Camper-Sharing mit Namen PaulCamper.

Der Name ist längst ein Begriff in der Szene. Die PaulCamper-Community wachse stetig, wußte Dirk zu berichten. Und er schwärmte von seinen Reisen um die Welt. Weltreisen? Weltexpress! Das passt. Prost!

Die Bar war wie die sonnengeflutete Dachterrasse: gut gefüllt. Ausgeschenkt wurden Bier und Brause, Wasser und Wein.

Für Musik sorgte Cannibal Koffer und zwar vor Ort unter freiem Himmel und in Farbe.

Auf ihrer Heimatseite im Weltnetz stellen sich die beiden Musiker als „2 Typen – hart wie Pudding, weich wie Wal. Den Koffer immer im Anschlag“ vor. Die Coverband spielt „Justin Timberlake, Lady Gaga, LCD Soundsystem, N.E.R.D. etc. und das alles ohne Elektro“, also „unplugged“. Prima.

Ein Grillteller Rot-Gelb mit Sättigungsbeilage und Garnitur. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser, BU: Stefan Pribnow

Zu Gesang und Gitarre brutzelte das Fleisch auf dem Grill und auf der Sandablage eine Etage tiefer, denn die Escobar ist eine Art Strandbar mit Überblick auf den Teutonen- oder besser Türkengrill, wurden Berliner braun. Wer`s mag.

Die Sonne schien. Wir tranken viel Flüssigkeit und das war gut so. Aber wir blätterten auch im neuen Magazin … fast im A4-Format. Die Klebebindung hält 96 Seiten zusammen. Mit den Umschlagseiten kommt die erste Ausgabe der „Rastlos“, die den Untertitel „Tausche Alltag gegen Abenteuer“ trägt, auf dreistellig – und das jedes Quartal.

Im Vorwort wünschen die „Rastlosen“ (sic!) „einen großartigen Sommer voller wunderbarer Erlebnisse“. Das Magazin steckt voller Geschichten rund um’s Reisen, die von der französischen Atlantikküste über Oberschwaben und Rom bis nach Albanien reichen. Alle Beiträge sind beachtlich bebildert. Fotos aus Sankt Peter-Ording und Bozen sowie Königssee und Cottbus, genauer: die Klein Sibirien genannte Lieberoser Wüste. Und wir entdecken jede Menge Wohnmobile zum Mieten und Vermieten. „Und das geht gut“, sagte Dirk, „auf www.paulcmaper.de!“

Probieren geht über Studieren oder einfach mal den Alltag gegen Abenteuer tauschen, würden wohl die Rastlosen sagen und wie wir den Sonnenuntergang feiern. Tag für Tag. Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König! CamperKönig würde Dirk wohl schreiben.

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