Paris sucht nach Schuldigen am Einbruch der Societe-Generale-Papiere

Das teilte AMF-Chef Jean-Pierre Jouyet am Freitag nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP mit. Am vergangenen Mittwoch waren die Aktien von Societe Generale – einer der größten Finanzinstitute Frankreichs – an der Börse um rund 18 Prozent abgesackt. Der Sturz drückte auch den Leitindex CAC 40 in tiefes Minus von 5,45 Prozent.

Aus anonymen Quellen verlautete, dass eine renommierte internationale Ratingagentur die Kreditwürdigkeit Frankreich demnächst abstufen wird. Später bekräftigten die drei führenden Agenturen – Standard & Poor’s (S&P), Fitch und Moody’s -, dass Frankreich bei maximal höchster Bewertung „AAA“ mit „stabilem“ Ausblick bleibt.

Die Panik an den Börsen begann am 8. August, nachdem S&P in der Nacht zum 6. August die Bonität der USA – zum ersten Mal in ihrer Geschichte – von „AAA“ auf „AA+“ abgestuft hatte.

RIA Novosti

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