Berlin, Deutschland (Weltexpress). Was soll Oskar Roehler sonst sein, wenn nicht ein Enfant terrible? Gut, der am 21. Januar 1959 in Starnberg geborene Junge gilt längst als Journalist, aber auch als Autor und Filmregisseur. Heute werden ihm zu Ehren bei der Contemporary Fine Arts Galerie GmbH in der Berliner Grolmanstraße 32/33 die Oskar-Roehler-Tage eröffnet, die bis zum 22. April 2023 dauern sollen.
Auf der Heimatseite CFA-Berlin.de im Weltnetz heißt es unter der Überschrift „Oskar Roehler – enfant terrible“, daß er „in über 30 Jahren über 15 Filme und 4 Bücher und damit ein eigenes Bild- und Gedankenuniversum geschaffen“ habe und daß „CFA … den Versuch unternehmen“ möchte, „dieses Œuvre in seiner Vielfalt aufzuarbeiten“.
Mich würden vor allem die Bar begeistern und der eine oder andere Film. Dazu heißt es, daß am Tresen und man in einem „improvisiertem Kino einschließlich großem WG-Tisch … Platz schaffen für Diskussionen und Gespräche“ schaffen wolle. Trinken wäre auch schon toll.
Dort würden auf jeden Fall „Schauspieler wie Inga Busch, Oliver Masucci, Christian Berkel und Alexander Scheer, langjährige Wegbegleiter wie Jürgen Tröster und die amerikanische Schriftstellerin, Catherine Foulkrod, auf den Künstler, seine Filme und Bücher“ treffen. Hoffentlich auch auf Publikum, das nicht unnützes Zeug plappert.
Am Montag, den 20.3.2023, soll um 19 Uhr Roehlers Debütfilm „Gentleman“ gezeigt werden. Am Dienstag, den 21.3.2023, werde Alexander Scheer aus Roehlers Roman „Mein Leben als Affenarsch“ lesen. Mit Lesungen und Filmvorführungen geht es weiter. Das Leben auch!
Vielleicht sehen wir uns auf einen Bloody Mary an der Bar, aber reden Sie mit mir nicht über Roehler, Oskar Roehler.
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag
- Tobias Moretti wird zu Ferdinand Marian – Berlinale Wettbewerb: Oskar Roehler bringt die Hintergründe zu „Jud Süß – Film ohne Gewissen“ von Claudia Schulmerich
im WELTEXPRESS