Niederlage am Hindukusch oder Krieg verloren: Yankee-Imperialisten der VSA beenden nach Einmarsch Besatzung von Afghanistan – Vasallentruppen werden auch abgezogen – Außer Spesen nichts gewesen!

Hubschrauber über dem Hindukusch.
VS-Amerikanischer Hubschrauber über dem Hindukusch, Afghanistan. Copyright Photo USArmy Spc Ken Scar 7th MPAD

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wie die Russen und andere Völker der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR), die Soldaten und Offiziere bei der Roten Armee hatten, welche Truppen der Land- und Luftstreitkräfte im Afghanistan genannten Staaten hatten und nach ein paar verlorenen Jahren nach Hause befahlen, müssen auch die VS-Amerikaner ihre Truppen vom Hindukusch heim ins Reich holen. Immerhin, die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) gibt es noch, die UdSSR ist längst Geschichte.

Die 40. Armee, ein Großverband der Roten Armee, führte Krieg in Afghanistan. Sie überschritt unter Marschall Sergei Sokolow am 25. Dezember 1979 die Grenze nach Afghanistan. Elitesoldaten wurden nach Kabul und Bagram eingeflogen. Zwei Tage später übernahm Babrak Karmal, auch als Sultan Haschem bekannt, die Regierung. Der lernte an einem deutschen Gymnasium in Kabul und studierte anschließend Juristerei und gründete mit anderen die Demokratische Volkspartei Afghanistans (DVPA). Karmal wurde später, genauer am 4. Mai 1986 durch Mohammed Nadschibullah (DVPA) ersetzt. Der wurde am 15. April 1992 gestürzt. Die Rote Armee begann ab 15. Mai 1988 mit dem Abzug von Zehntausenden Soldaten, offiziell sollen es zu der Zeit knapp über 100.000 gewesen sein. Am 15. Februar 1989 war dieser Abzug beendet, als die letzten Soldaten öffentlichkeitswirksam auf der Brücke von Termiz, auch Termez und Termes geschrieben, über den Fluß Amudarja oder Amudarya, auch Amu-Darj genannt und geschrieben, in die UdSSR abzogen. Heute trennt der Fluß Afghanistan und Usbekistan.

Ohne Unterstützung der Roten Armee konnte sich das Nadschibullāh-Afghanistan mit der DVPA nicht lange halten. Die VSA und Pakistan wollte das auch nicht, sondern kämpften wie zuvor. Geld für den Kampf und den Krieg kam auch aus dem Bundesrepublik Deutschland genannten Vasallenstaat der VSA, der dafür keine Truppen stellen mußte. Kohl-Deutschland widersetzte sich, überwies aber viele Millionen DM vor allem nach Pakistan. Kenner und Kritiker schätzen den Betrag auf eine dreistellige Millionensumme.

Bei der Invasion der VSA in Afghanistan waren die Deutschen aus der BRD zwar nicht dabei, aber dann wurden Vasallentruppen eingeflogen. Sozen und Christen kamen mit Besserverdienenden und Olivgrünen zunehmend auf den Geschmack, deutsche Soldaten nach 1945 wieder im Ausland einzusetzen.

Vor allem mohammedanische beziehungsweise muselmanische Staaten mischten sich am Hindukusch ein. Sie kämpften gegen Nadschibullah-Afghanistan und die DVPA. Der Arzt Nadschibullah, der von September 1987 bis April 1992 afghanischer Präsident und von Mai 1986 bis April 1992 Vorsitzender der DVPA war, wurde am 27. September 1996 in Kabul von den Taliban gefoltert und ermordet. Sein Sturz erfolgte früher, genauer: im April 1992. Zwar versuchte Nadschibullah, Kabul zu verlassen, vermutlich Richtung Moskau, aber der Kriegsherr und Milizenführer Abdul Raschid Dostum verhinderte dies. Der Ex-General der afghanischen Armee, ein Türke beziehungsweise zum Turkvolk der Usbeken gehörend, der auch einmal Vize-Präsident war, ließ Nadschibullah wenigstens leben. Dostum mußte eine Zeit lang selber Afghanistan verlassen. Er fand in der Türkei Exil. Der Wendehals schaffte später den Sprung in die von Hamid Karzai (auch Karsai geschrieben) geführte Regierung und mischte also auch im Karzai-Afghanistan ganz oben mit. Die Türken wollten das auch so und nicht anders.

Sollte Afghanistan zerfallen, wird der Dostum-Norden, der an die Stan-Staaten Turkmenistan, Usbekistan und Taschikistan grenzt, wo also Turkvölker (Türken) herrschen, vermutlich nicht an die Taliban fallen.

Die beiden Bürgermeister von Kabul werden vermutlich fallen, die Taliban werden große Staatsgebiete übernehmen.

Milliarden DM, Euro und Dollar wurden „umsonst“ ausgegeben. Die verletzten und toten Männer (und Frauen) werden nicht gezählt.

Die Kommunisten und roten Russen der UdSSR kamen zur Erkenntnis der letztendlichen Sieglosigkeit nach blutigem Krieg und zum Eingeständnis der Niederlage nach noch nicht einmal zehn Jahren. Die Yankee-Imperialisten der VSA brauchen dafür 20 Jahre.

Von den Vasallen ganz zu schweigen. In der BRD reden Christen und Sozen, Besserverdienende und Olivgründe den Deutschen immer noch Märchen ein.

Wer keine Offiziere und Soldaten in Afghanistan hat, der hat auch keine Macht und Herrschaft. Die Spione und Agenten werden daran nichts ändern.

Vorheriger ArtikelDer Dauerkonflikt
Nächster ArtikelSchwindler, Schwätzer und Schmierer – Am Tag, als Wolfgang Wodarg warnte…