Berlin, Deutschland (Weltexpress). Schon zur Zeit der Präsidentschaft von Donald Trump (RP), der zudem Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) war, fielen die Würfen. Daran hat auch der als Dementer ins Weiße Haus eingezogene neue Präsident und Oberbefehlshaber Joseph Biden (DP) nichts geändert.
Die Würfel sind gefallen. Die VSA haben die beiden Bürgermeister von Kabul fallen lassen. Bald werden die letzten Bodentruppen der VSA Afghanistan verlassen. Vasallentruppen wie die aus dem Vasallenstaat Bundesrepublik Deutschland (BRD), in dem nach den Invasionstruppen immer noch Besatzungstruppen der VSA und des VK stehen, haben sich schon aus dem Staub gemacht. Der Abzug der Soldaten der BRD-Vasallentruppe glich – nebenbei bemerkt – eine Flucht. Längst kontrollieren die Taliban rund die Hälfte der 400 Gebietskörperschaften Islamischen Republik Afghanistan.
Daß die Hofberichterstatter und andere Lohnarbeiter der Lügen- und Lückenmedien das nicht berichten, das darf nicht wundern. Lügen- und Lückenmedien zeichnen sich gerade dadurch aus.
In Washington pfeifen es längst die Spatzen von den Dächern, daß nach dem Fall von Kundus und Kandahr der Fall von Kabul nur noch eine Fragen von Wochen ist. Manche geben den beiden Bürgermeistern von Kabul noch 100 Tage, manche, darunter einige im Pentagon, nur noch einen Monat.
Wer mehr wissen will, der lese „The Washington Post“ oder „The New York Times“ zum Thema, aber wer sich weiterhin von Merkel und ihren Minister, allesamt Mitglieder der Altparteien, und deren Hofberichterstattern hinter die Fichte führen lassen will, der lasse das.
Unter der Überschrift „Afghanistan Collapse Accelerates as 2 Vital Cities Near Fall to Taliban – The loss of two of the country’s cultural capitals — Kandahar in the south, and Herat in the West — would be a devastating blow to the government.“ wird in New York Times (12.8.2021) berichtet, daß die Taliban fast daß ganze Staatsgebiet erobert haben. Erobert Städte wie Farah, Ghazni, Faizabad, Taliquan, Kunduz, Pul-i-Khumri, Aybak, Sar-i-Pul, Qala-e-Naw, Sheberghan und Zaranj (englische Schreibweise) werden genannt, auch umkämpfte Städte wie Mazar-i-Sharif, Herat, Lashkar Gah und Kandahar, sowie die einzige Stadt, die noch in den Händen der beiden Bürgermeister von Kabul ist: Kabul.
Noch wird nicht um Kabul gekämpft, noch nicht.
Herat und Kandahar stehen vor dem Fall. Die Streitkräfte der beiden Kabuler Bürgermeister zeigen Auflösungserscheinungen. Jede Menge Militärs gehen von der Fahne. Die Munition neigt sich und die Moral ist auch im Morast. Wenn es keinen Sold mehr gibt, dann ist der Ofen aus. Doch Hunderte, wenn nicht gar Tausende sollen, so heißt es in der NYT, nicht nur desertiert sein, sondern schlicht und ergreifend die Seiten gewechselt haben. Wer zahlt, der bestimmt am Hindukusch die Militärmusik.
Täglich desertieren Mitglieder der Sicherheitskräfte von Polizei und Militär. Der Staatsapparat bricht zusammen. Am Montag ergab sich ein ganzes Armeekorps. Tausende wollten nicht weiter für die beiden Bürgermeister kämpfen. Schluß. Aus. Vorbei.
Alle Fahrzeuge, alle Waffen, sämtliche Munition befinden sich nun in den Händen der Taliban. Vermutlich werden Hunderten oder sogar Tausende des Korps die Seiten gewechselt haben.
Die VS-Amerikaner, die noch in Kabul sind, werden seit Montag evakuiert. Das ganze hat schon etwas vom Fall von Saigon, als die die Volksarmee von Vietnam und der Vietcong die Hauptstadt Südvietnams eroberte beziehungsweise befreite – die einen sagen so, die anderen so.
Auf die Taliban sprechen nicht nur von einer Eroberung, sondern von einer Befreiung. So ist das am Hindukusch und nicht so, wie es Christen und Sozen, Besserverdienende und Olivgrüne sowie andere Tagträumer im Vasallenstaat BRD nach der Niederlage gerne hätten. Auch der Abzug der Roten Armee aus Afghanistan 1989 war eine Niederlage. Punkt.