Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wer sie untr dem Künstlernamen Édith Piaf noch kannte und ihre Lieder von ihr vorgetragen hörte, der weiß, wie beeindruckend das sein konnte, wenn sie sang. Doch wer weiß das schon, denn die am 19. Dezember 1915 in Paris geborene Édith Giovanna Gassion starb am 10. Oktober 1963 in Plascassier, einem Ortsteil von Grasse im Departement Alpes-Maritimes und zwar an einer Leberzirrhose. Wohl war, sie war eine Trinkerein. Doch nicht nur ihre Alkoholsucht zerstörte sie, sondern auch ihre Tabletten- und Morphiummißbrauch. Ausgezehrt und vom Elend gezeichnet starb sie auf 40 Kilogramm abgemagert.
In einer Pressemitteilung der FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH mit Sitz in Hamburg vom 9.10.2023 heißt es, daß sie „unter ärmlichsten Bedingungen … als Tochter eines Akrobaten und einer leichtlebigen Gelegenheitssängerin in einem Pariser Arbeiterviertel zur Welt gekommen“ sei und mit „nur 1,47“ Metern kleine Frau groß rauskam und als „Spatz von Paris“ genannte Persönlichkeit „mit ihren Chansons die Welt“ begeistert habe. Weiter im Text: „Ihre Lieder, etwa Klassiker wie ‚Hymne à l’amour‘, ‚Padam, padam‘, ‚La vie en rose‘ und natürlich ‚Non, je ne regrette rien‘, berühren heute noch genauso wie damals und gehen direkt unter die Haut.“
Dann wird Édith Piaf , deren Leben wohl eines der „Extreme und Exzesse“ war, darunter „zahlreiche Schicksalsschläge wie der frühe Tod ihrer Tochter und ihrer großen Liebe Marcel Cerdan und die immer währende fiebrige Suche nach dem Glück und der Liebe“, wie folgt zitiert: „Meine Stimme singt nicht allein, die Stimmen vieler singen in mir.“
Ihre oder die vielen Stimmen in ihr singen nicht mehr, aber ihre Lieder werden gesungen. Am Sonnabend, den 14. Oktober 2023, sollen um 15 Uhr und um 20 Uhr zwei Vorstellung der „Piaf! The Show“ zu sehen und vor allem zu hören sein. In 90 Minuten würde laut Pressemitteilung „die Geschichte des facettenreichen und viel zu kurzen Lebens von Édith Piaf, die buchstäblich von der Straßengöre zur Millionärin aufstieg“, vorgeführt und Nathalie Lermitte den „Spatz von Paris“ verkörpern, jedenfalls deren Lieder singen. Ob „mit Hilfe ihrer unvergesslichen Lieder sowie Projektionen sorgfältig ausgewählter und zum Teil unveröffentlichter Fotografien und Bilder berühmter Pariser Schauplätze aus der Ära der Sängerin … Piaf! The Show das Publikum mit auf eine emotionale und mitreißende Zeitreise, in deren Mittelpunkt das musikalische Œuvre der Künstlerin steht“, nimmt, das erleben Sie bitte selber.
Daß miit Lermitte die wohl größte französischsprachige Piaf-Interpretin für die Vorstellungen und mit dem Admiralspalast ein passender traditionsreicher Veranstaltungsort gefunden wurden, das versteht sich für Kenner und Kritiker.