Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass Olaf Scholz vom SPD-Vorstand, in dem Klapskallis wie Kevin Kühnert sitzen, einstimmig zum Kanzlerkandidaten gewählt worden sei, das berichten heute jede Menge Journalisten nicht nur in den Massenmedien, die sich in Händen von Bourgoisie und Parteien, Staat und Kapital befinden.
Ein einstiger Kanzlerkandidat der SPD meldet sich heute zum Kandzlerkandidatenkür zu Wort. Oskar Lafontaine (Die Linke) teilt auf seinem Facebook-Kanal (10.8.2020) unter dem Titel „Weiter so!“ mit: „Ein britischer Intellektueller beobachtete einmal: Großorganisationen verhalten sich oft so, als seien sie von Agenten des Gegners gesteuert. Die SPD ist seit 20 Jahren das beste Beispiel für die Richtigkeit dieser Beobachtung. Zum Verständnis: Der Agent, der ihr die Agenda 2010 aufs Auge drückte, hat einen Namen: BDI (Bundesverband der deutschen Industrie).
Mit der SPD wurde der Sozialstaat abgebaut.
Mit Zustimmung der SPD beteiligt sich die Bundeswehr an völkerrechtswidrigen Kriegen – siehe Syrien.
Im Außenministerium sitzt ein Sozialdemokrat, der von der Friedenspolitik des legendären ehemaligen SPD-Vorsitzenden Willy Brandt offenbar noch nie etwas gehört hat.
Und mit der SPD als Regierungspartei wächst die Ungleichheit immer weiter.“
Scholz ist wie Schulz nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Immerhin kommen die Sozen von der SPD dieses Mal billiger aus dem Klamauk. Sie müssen für den „Kanzler-Wumms“ nur einen Buchstaben wechseln.
Anmerkung:
Siehe auch den Kommentar „Gibt sich die Zehn-Prozent-plus-x-Partei nun vollends der Lächerlichkeit preis? – Lustiges Kanzlerkandidatenausrufen bei der SPD!“ von Gerd Gorilla.