Teheran, Iran (Weltexpress). Trotz Tausender von Festnahmen im Ajatollah-Staat Iran, der aus als Islamische Republik gilt und Mullah-Staat genannt wird, und Hunderter Anklagen, gehen die Proteste gegen Regime und Regierung weiter. Noch hält sich Ebrahim Raisi als Staatschef beziehungsweise Präsident genannter Mohammedaner und Mitglied der Partei Vereinigung der kämpfenden Geistlichkeit.
In Bezug auf den Iran, der einst Persien genannt wurde und heute „Land der Arier“, also Iran, ist zudem von einer Theokratie die Rede, gegen die Teile des Staatsvolkes auf die Straße gehen. Doch das „Land der Arier“ ist ein Vielvölkerstaat, in dem die Perser dominieren, aber Aserbaidschaner und Kurden sowie Mazandaraner eine nicht unbedeutende Minderheit darstellen. Wahrlich nennt nur jeder zweite Staatsbürger Persisch seine Muttersprache. Die Perser sind aus Pars, heute Fars, und sprechen also Farsi beziehungsweise Persisch. Dieses Persisch wird von der überwältigenden Mehrheit der Menschen im Vielvölkerstaat Afghanistan gesprochen, allerdings als Dialekt, der auch Dari-Persisch oder nur Dari genannt wird. Kenner nennen den Dialekt auch Kabuler Persisch.
Bei diesen Völkern setzen diejenigen an, welche die Staaten in Instabilität bringen wollen. Bei rund 80 Millionen Personen, die zum Staatsvolk des Iran gezählt werden, sind das mindestens 30 Prozent, wenn nicht längst 35 Prozent, denn die Geburtenrate liegt gewöhnlich höher, das gilt auch für die kleinen Völker wie Turkmenen, Araber und Balutschen im Iran.
Die Frau, die von Sicherheitskräften im Ajatollah-Staat, genauer: Religionspolizisten, ermordet wurde, war Kurdin. Mahsa Amini wurde am 16.9.2022 in Polizeigewahrsam ermordet.
Nun wurde eine zweite Person, die protestierte, zum Tode verurteilt. Eine Radikalisierung der Verhältnisse zeichnet sich ab. Ein Aufstand im kurdischen Teil droht.