Das berichtete die österreichische Zeitung "Der Standard" am Donnerstag. Amalie Redlich, die ursprüngliche Eigentümerin des Gemäldes, war 1941 von den Nazis nach Polen deportiert und später ermordet worden. Gutachten hätten ergeben, dass die Ansprüche von Redlichs Enkel und Alleinerben Georges Jorisch, ein 83-jähriger pensionierter Angestellter eines Montrealer Fotogeschäftes, gerechtfertigt seien. Das gaben am Donnerstag der Leiter des Hauses, Toni Stooss, und der Salzburger Museumsreferent Wilfried Haslauer bei einem Pressegespräch bekannt.
Die Gestapo habe das Gemälde aus Redlichs Wiener Wohnung beschlagnahmt und an den Salzburger Kunsthändler Friedrich Welz verkauft, der den Klimt gegen ein Werk aus der Salzburger Landesgalerie eintauschte, berichtete das Blatt weiter. Dort sei "Litzlberg am Attersee" inventarisiert worden und später in den Besitz der Nachfolgerin der Landesgalerie, der Sammlung Rupertinum, heute Museum der Moderne, gelangt.
Der Beschluss des Museums muss noch von der Regierung und vom Parlament des Bundeslandes Salzburg gebilligt werden.
RIA Novosti