Muselmanen töten Christen – Attentat auf koptische Christen in Ägypten

Kairo
Blick auf Kairo. © 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Kairo, Ägypgten (Weltexpress). Im Staat des Putschgenerals und Diktators mit parlamentarischem Antlitz Abdel Fatah El-Sisi beschossen angeblich Anhänger des Islamischen Staates einen Bus mit christlichen Pilgern.

In „Euronews“ (2.11.2018) wird von mindestens sieben Toten“ gesprochen. Über Verletzte gibt es in verschiedenen Publikationen unterschiedliche Informationen. „Euronews“ unterrichtet seine Leser darüber, dass „ein Sprecher der koptische Kirche … von 19 Verletzten“ gesprochen habe, während die Polizei die Zahl auf sieben beziffert habe. In „Spiegel-Online“ (2.11.2018) wird ebenfalls von 19 Verletzten berichtet, „von denen fünf schwere Verletzungen erlitten hätten“.

Die Pilger sollen auf dem Weg zum Kloster des heiligen Samuel des Bekenners, Deir el-Anba Samu’il, unterwegs gewesen sein, das sich rund 250 Kilometer südlich von Kairo, im Gouvernement Al-Minya in Mittelägpyten. In „Euronews“ heißt es weiter: „Nach Angaben des ägyptischen Innenministeriums habe eine Gruppe Terroristen den Bus angehalten und das Feuer auf die koptischen Christen eröffnet. Die IS-Miliz bekannt sich über ihr Sprachrohr Amak zu dem Anschlag.“

Auf „Al-Arabiya“ zeigen Video den beschossenen und beschädigten Bus sowie Opfer des Attentats.

Auch unter dem Präsidenten genannten Diktator El-Sisi kommt es immer wieder zu teils tödlichen Übergriffen auf koptische Christen. Das wundert wenig, wenn man weiß, dass unter Diktator El-Sisi Oppositionelle aus Staatsdiensten und Unternehmen, die oft in Händen von Offizieren betrieben werden, nicht nur entlassen sondern verhaftet werden. Die Oppositionellen und ihre Familien sind wie zur Zeit des Faschismus in Europa von Schlägertrupps bedroht. Sippenhaft ist keine Seltenheit in Ägypten.

Politische Morde sind keine Seltenheit. Das betrifft vor allem die in Ägypten verbotene Muslimbruderschaft (arabisch al-ʾiḫwān al-muslimūn), die vom Panislamisten Hassan al-Banna in Ägypten 1928 gegründet wurde. Für El-Sisi und die Seinen sind die Muselmanen der Muslimbruderschaft Terroristen. Doch die Mitglieder der bewaffneten Arme bezeichnen sich als Freiheitskämpfer für den Islam, als Dschihadisten.

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