Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ohne Zach Boychuk, Kris Foucault, PC Labrie, Sebastian Streu und Mark Zengerle mussten die Berliner Eisbären Mittwochnacht gegen die Tiger mit s aus Straubing antreten. Nein, Straubing ist kein Stadtteil von München, sondern eine kreisfreie Stadt an der Donau.
Das Fehlen von Stammspieler war den Eisbären anzumerken, aber auch, dass sie viele Spiele innerhalb weniger Tage absolvieren mussten. Kein Wunder, dass Serge Aubin als Eisbären-Cheftrainer davon sprach, „mit dem Ergebnis zufrieden“ zu sein. „Man hat
deutlich gesehen, dass beide Mannschaften zuletzt vier Spiele in sechs Tagen absolviert haben und die Spieler müde waren“, sagte Aubin nach der aus seiner Sicht „ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten“.
Fiore freute sich daher über den 1:0-Sieg, aber auch über den Kader. „Wir sind sehr glücklich mit dem Sieg. Mathias Niederberger hat heute wieder einmal großartig gehalten. Es war ein hartes Spiel, wir haben aber einen Weg gefunden, die Partie zu gewinnen. Das ist das Wichtigste. Ich freue mich natürlich, das entscheidende Tor erzielt zu haben. Matt White hat daran aber auch einen großen Anteil. Zweifellos ist es schwer, wenn so viele Spieler fehlen. Wir haben aber einen tiefen Kader und die anderen Jungs können auch sehr gutes Eishockey spielen.“
Auch Frank Hördler zeigte sich zufrieden mit den jungen Spielern, die ersten viel Eiszeit erhielten und zweiten die Null. Hördler wörtlich: „Mathias Niederberger hat wieder klasse gehalten und unser Sieg war verdient. Unsere jungen Spieler haben großartig gespielt und waren ein wichtiger Faktor heute.
Um allerdings in München gegen Rotbullen bestehen zu können, braucht es ein wenig Ruhe, um Kraft tanken zu können, aber auch den einen oder anderen gestandenen Angreifer zurück auf dem Eis.