Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der libanesische Sänger Moeen Shreif, auch Moeen Charif geschrieben, gilt als einer, der mit einer lebendigen Stimme poetische Texte vortrage. Bereits im Alter von 9 Jahren solle er zu singen begonnen und seine Begabung, aus der er einen Beruf machte, erkannt worden sein.
Mit 12 Jahren trat er als Kindersänger in der beliebten Fernsehsendung „Layali Lubnan“ auf. Später lernte er Klavier und Oud, eine arabische Laute und also ein Saiteninstrument, spielen. Mit anderen Worten: Moeen Shreif ist Vollblut-Musiker und Liedermacher. Für diese sei nach eigenen Worten sein Treffen mit dem berühmten libanesischen Sänger und Musiker Wadih El Safi wichtig für seine Karriere gewesen. Wadih El Safi dürfte eine Art Mentor für Moeen Shreif gewesen sein.
1994 trat er im Studio El Fan auf und gewann große Auszeichnungen. Sein erstes Album nach Abschluss des Programms war Rejou’ak, das sechs Songs enthielt. Obwohl sich das Album als großer Erfolg herausstellte, wurde der unterschriebene Vertrag mit Studio El Fan und seinem Besitzer Simon Asmar zu einer großen Quelle von Problemen für Moeen Charif, Probleme, die ihn den größten Teil seiner künstlerischen Karriere verfolgen würden. 2002 veröffentlichte er sein zweites Album Nassibi mit sieben Titeln. Zwei Jahre später hatten seine Fans die Möglichkeit, sich das Album 2004 anzuhören, und 2007 veröffentlichte er Albak Tayeb, produziert von Rotana Records, nachdem er zum Label gewechselt war. 2006 heiratete er Mira Cherif.
Heute tritt er in Berlin in dem 100 Prozent authentisches und originales libanesisches Restaurant Phoenicia. Das Restaurant ist für gehobene libanesische Küche bekannt. Und Phoenicia ist der alte lateinischer Name von Phönizien, einem Gebiet an der Küste des östlichen Mittelmeeres, in dem heute die Staaten Syrien, Libanon und Israel liegen.
Vor drei Tagen wurde Moeen Shreif am Berliner Flughafen abgeholt. Heute tritt er auf: ab 19 Uhr, Restaurant Phoenicia.