„Mit dem G8-Gipfel will Sarkozy vor allem innenpolitisch punkten“ – DGAP-Expertin analysiert den G8-Gipfel, die Präsidentschaftswahlen und die deutsch-französischen Beziehungen

Berlin (Weltexpress) – G8-Gipfel am 26./27. Mai unter französischer Leitung, Frankreichs Finanzministerin als aussichtsreiche Kandidatin für den IWF-Vorsitz, Anstoß zur Demokratisierung in der Elfenbeinküste durch französische Initiative – auf den ersten Blick reiht sich für Präsident Sarkozy ein außenpolitischer Erfolg an den anderen. „Der Gipfel in Deauville hätte den inoffiziellen Auftakt zum französischen Präsidentschaftswahlkampf bilden können. Da Sarkozys wichtigster Konkurrent Dominique Strauss-Kahn jetzt in den USA angeklagt wird und damit ausfällt, kann sich Sarkozy als internationaler Gestalter und Vermittler in Szene setzen,“ sagt Dr. Claire Demesmay, Leiterin des Programms Frankreich/deutschfranzösische Beziehungen der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).

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