Berlin, Deutschland; Managua, Nicaragua (Weltexpress). Im mittelamerikanischen Staat Nicaragua kam es am 18. April 2018 zu Protesten gegen eine geplante Sozialreform. Zwar wurde die Präsident Daniel Ortega zurückgenommen, doch die Proteste blieben. Längst wird auf dem Land und vor allem in der Hauptstadt Managua Ortegas Rücktritt gefordert. Der schickt den Protestlern immer wieder Schlägertrupps und Polizei auf den Hals.
RT Deutsch (24.11.2018) informiert über die politische Lage in dem gescheiterten Staat Nicaragua wie folgt: „Bei Protesten gegen die nicaraguanische Regierung sollen nach Angaben von Menschenrechtlern bisher mindestens 545 Bürger ums Leben gekommen sein. Mehr als 4.500 Menschen hätten seit dem Beginn der politischen Krise im April Verletzungen erlitten, teilte die unabhängige Nicaraguanische Vereinigung für Menschenrechte (ANPDH) am Freitag mit. Rund 1.300 Menschen seien obendrein verhaftet oder verschleppt worden, erklärte die Organisation, die derzeit aus Costa Rica arbeitet.“
Laut „ZDF“ (23.11.2018) würden „Festnahmen … zum Alltag“ in Nicaragua gehören.