Laut news.ch sollen sich in der Stadt Jos nach Polizeiangaben vier verschiedene Bombenanschläge zugetragen haben, bei denen mindestens 32 Personen getötet und Dutzende verletzt wurden.
“Bedauernswert” nannte der nigerianische Regierungssprecher Gregory Yenlong die Vorfälle, schreibt news.ch. “Vor allem jetzt, da wir Frieden und Sicherheit im Staat gewährleisten wollen”. Bislang habe sich noch niemand zu den Anschlägen in Jos bekannt, das aber als Epizentrum von religiös motivierter Gewalt gelten soll, durch die in diesem Jahr bereits mehr als 500 Menschen ihr Leben verloren. Der Sekretär einer der angegriffenen Kirchen in Maiduguri habe berichtete, so news.ch, dass rund 30 Männer seine Kirche am Heiligen Abend attackiert und fünf Menschen getötet hätten, darunter seien der Pfarrer, zwei Chor-Mitglieder und zwei Passanten gewesen. Der Pfarrer sei aus seinem Haus auf dem zur Kirche gehörenden Grundstück gezerrt und erschossen worden. Er selbst sei mit anderen Augenzeugen über einen Zaun geflüchtet. Die Angreifer hätten Schusswaffen, Messer und Molotowcocktails bei sich getragen. Sie hätten die Kirche und das Haus des Pfarrers in Brand gesetzt.
