Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wieder und wieder wird von Millionen Deutschen in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) nicht begriffen, daß das Robert-Koch-Institut (RKI) eine Behörde ist und keine unabhängige Veranstaltung freier Geister. Richtig, die am RKI wurden gerufen und das aus einem bestimmt Grund.
Zähmungen von Widerspenstigen werden dort nicht betrieben. Dort Anstehende sollten im Aftergang geübt sein, wissen Kenner und Kritiker. Diejenigen, die drin sind, wissen mehr oder weniger mitzuteilen, daß man eine höhere Impfquote von mindestens 85 Prozent wegen der indischen Coronavirus-Variante bei den 12- bis 59-Jährigen und 90 Prozent der Senioren ab 60 Jahren für richtig und wichtig halte. Gemeint sind „vollständig“ Geimpfte, im Volksmund längst Gespritzte genannt.
In einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des RKI heißt es: „Bei rechtzeitigem Erreichen dieser Impfquote scheint eine ausgeprägte 4. Welle im kommenden Herbst/Winter unwahrscheinlich… Möglicherweise sei es auch notwendig, bei ansteigenden Infektionszahlen Kontakte „zu einem gewissen Grad“ zu reduzieren. „Die Ergebnisse zeigen, dass unter den getroffenen Annahmen, insbesondere einer zunehmenden Dominanz der Delta-Variante, die Impfkampagne mit hoher Intensität weitergeführt werden sollte.“ Das RKI ist vorsichtig optimistisch, dass die angestrebten Impfziele auch tatsächlich erreicht werden können. So sei in einer Befragung von Bürgern zwischen Mitte Mai und Anfang Juni eine Impfbereitschaft ermittelt worden, die die „im Modell identifizierten Zielimpfquoten erreichbar erscheinen lassen“. Nach offiziellen Angaben sollen 56,5 Prozent der Menschen in der BRD eine erste Impfdosis erhalten haben, 38,9 Prozent vollständig gespritzt sein.