Merkel-Regierung fährt den Karren auch in Mali immer tiefer in den Dreck

Mauretanien, Mali, Niger und andere Staaten auf einem Globus. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Weil der Krieg in Mali anders läuft, als falsch gedacht und verlogen vesprochen, will die Merkel-Regierung aus Ministern der Altparteien CDU, CSU und SPD noch mehr Soldaten schicken. Am Hof heißt das „Ausweitung des Bundeswehreinsatzes zur Stabilisierung in Mali und Hilfen im Kampf gegen islamistische Terrorgruppen“.

Der auch mit deutschen Vasallentruppen verschuldete Mist selbst in Mali hört nicht auf zu dampfen. Das Gegenteil ist der Fall: nicht besser wird die Lage, sondern schlimmer. Was 450 statt bisher 350 besser machen sollen, das wird in Politik und Presse entweder nicht gesagt und geschrieben oder die Antwort lautet „alles“.

Immerhin gibt sich Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) als Kriegsministerin wissend und redseelig: „Die Sahelzone ist eine Schlüsselregion für Europas Sicherheit, eine Drehscheibe für Terrorismus, illegale Migration und organisierte Kriminalität.“ Sie sagt mit ihren Worten das, was andere Christen und Sozen zu Afghanistan sagen, dass Deutschland am Hindukusch verteidigt werden müsse und so weiter. Kramp-Karrenbauer: „Stabilität und Sicherheit in Mali und in Niger, im Zentrum der Sahelregion, sind im Interesse Deutschlands und Europas.“ Die Frau hätte auch „Krieg ist Frieden und Unwissenheit Stärke“ sagen können.

Christine Buchholz (Die Linke) teilt per Linksfraktion-Pressemitteilung vom 6.5.2020 unter der Überschrift „Ausweitung des Mali-Einsatzes unverantwortlich“ mit, dass „die Bundesregierung … die deutschen Soldatinnen und Soldaten immer tiefer in einen Krieg hineinschlittern“ lasse, „der nicht gewonnen“ werden könne.

Wohl wahr, dass die EUTM MALI und MINUSMA genannten Militärmissionen den Karren immer tiefer in den Dreck fahren. Buchholz: „Die Entsendung der Bundeswehr nach Mali vor sieben Jahren hat weder den erhofften Frieden, noch Stabilität gebracht. Stattdessen hat sie die Entfachung neuer blutiger Konfliktzonen in Mali und den Nachbarländern befördert.“

Dass, wie Buchholz schreibt, „die im Rahmen von EUTM Mali ausgebildeten Truppen der Sahelstaaten … sich selbst zahlreicher Verbrechen schuldig gemacht“, das wurde belegt und im WELTEXPRESS berichtet. Deutsche Schutztruppen für den geopolitischen Scheibenkleister, der in der Sahelzone vor allem von VS-Amerikanern und Franzosen, Engländern/Briten und neuerdings auch Han-Chinesen angerichtet wird, um Ausbeutung abzusichern, sind Teil des Problems, nicht Teil der Lösung.

Vorheriger ArtikelLocker machen und Loblieder singen in der selbstverschuldeten Wirtschaftskrise oder Tränen, die das deutsche Volk darüber lacht, muss es nicht weinen
Nächster ArtikelRücktritt von Merkel und Aufarbeiten des Regierungsversagens? – Schön wär`s!