Stephansposching, Deutschland (Weltexpress). In dem Ort Stephansposching in Bayern randalierten am Freitagnachmittag Ausländer, die in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) Asyl wollen. Die Polizisten wurden wegen einer Ruhestörung gerufen.
Fünf Polizisten sollen nach Polizeiangaben verletzt worden sein. Heute teilte die Polizei mit, dass gegen drei mutmaßliche ausländische Krawallbrüder Haftbefehle wegen Landfriedensbruchs, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Gefangenenbefreiung ausgestellt worden seien.
In der „Welt“ heißt es unter der Überschrift „Gewaltausbruch in Asylunterkunft in Bayern“ (1.6.2019), dass „die drei Nigerianer in verschiedene Haftanstalten gebracht“ worden seien. Außerdem werde „gegen sechs Asylbewerber im Alter zwischen 23 und 38 Jahren ermittelt.
„30 aufgebrachten Asylbewerber“ sollen die Deutschen „beleidigt, bespuckt und bedrängt“ haben. Weiter im „Welt“-Text: „Mehrere Asylbewerber schlugen laut Polizei auf die Beamten ein und warfen Fahrräder auf die Einsatzkräfte, die sich mit Pfefferspray wehrten. Ein Asylbewerber habe die Seitenscheibe eines Polizeiautos eingetreten, hieß es. Andere Migranten errichteten Barrikaden und hinderten die Polizei daran, das Gelände zu verlassen.
Erst als Verstärkung eintraf, gelang es den Beamten, die Lage zu beruhigen. Vier der fünf verletzten Polizisten kamen den Angaben zufolge ins Krankenhaus. Sie erlitten Schnitt- und Rippenverletzungen sowie Verletzungen an den Augen.“
Immer wieder Ärger, Angriffe, Ausschreitungen
Im „BR“ (1.6.2019) wird Andreas Holzhausen, Vorsitzender der Bezirksgruppe Niederbayern der Polizeigewerkschaft, wie folgt zitiert: „Das ist fatal, dass Beamte wieder mal in einem Ankerzentrum verletzt worden sind. Hier muss man massiv Aufklärung betreiben: Wenn die Polizei kommt, muss Ruhe herrschen.“
Mittlerweile kam heraus, dass auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, weil sich ein Randalierer auf der Flucht befand.