Zum Auflösungsvermögen des menschlichen Auges zitieren wir Wikipedia: „Das Auflösungsvermögen des bloßen Auges beträgt unter idealen Bedingungen etwa 0,5”² bis 1”² (entsprechend 1 mm auf 3–6 Meter). Es wird ähnlich wie bei optischen Instrumenten (siehe unten) durch die Größe der Pupille bestimmt. Der Abstand der Sehzellen in der Netzhautgrube, der Stelle schärfsten Sehens, ist dem Auflösungsvermögen des Auges angepasst. Der Abstand beträgt ca. 0,3”².
Bei durchschnittlichen Verhältnissen sind zwei Punkte getrennt wahrnehmbar, wenn ihr Winkelabstand 2”² beträgt. Bei schwachen Objekten und zum Rand des Gesichtsfeldes hin nimmt die Sehschärfe jedoch merklich ab.
Demgegenüber ist die Erkennbarkeit feiner Strukturen höher. Sie kann z.B. bei Linien unter gutem Kontrast 0,3”² erreichen, was durch eine Art Bildverarbeitung im Gehirn erreicht wird.“
Mancher Kritiker meinen, dass die wirkliche Auflösung der menschlichen Retina höher als von Apple behauptet sei.
Besser, jeder Benutzer eines MacBook Pro mit Retina Display prüft selber, ob er einzelne Pixel erkennen kann. Mathematiker unter den Benutzer mögen die Punktdichte berechnen, in dem sie die Anzahl Bildpunkte in horizontaler und in vertikaler Richtung in Pixeln und die Kantenlänge dieses sichtbaren Bildbereichs in cm bzw. Inch nehmen. Waagerecht und senkrecht errechnet man sich so eine Punktdichte, also eine Wiedergabeauflösung, und zwar in Pixel pro Inch (ppi) .
Laut Apple bietet das Mac Book Pro mit Retina Display „über 4 Millionen“ Pixel „beim 13" Modell und „über 5 Millionen“ Pixel „beim 15" Modell“. „Die Pixeldichte ist so hoch, dass das Auge keine einzelnen Pixel mehr erkennt.“ Bilder würden realistisch wirken „wie nie“ und „Dank der spektakulären Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln beim 13" MacBook Pro und 2880 x 1800 Pixeln beim 15" MacBook Pro“ sehe jeder von seinen „hoch aufgelösten Bildern. Text seien „gestochen scharf“, „Mails, Webseiten und Dokumente“ würden „wie gedruckt“ wirken. Wunderbar auch, wenn Schwarztöne noch schwärzer und Weißtöne noch weißer sind.
Bei einem Schlepptop ist immer wichtig, wie lange die Batterie läuft und läuft und läuft, wenn`s läuft. „Das 13" MacBook Pro halte nach Herstellerangaben „bis zu neun Stunden“ , das 15" Modell „bis zu acht Stunden“. Wie gesagt: „bis zu“ und das kann weit weniger sein. Die Batterie halte hingegen „mehr als 1.000 vollständige Lade- und Entladezyklen“.
Beide Geräte sind 1,8 cm dünn. Das 13-Zoll-Gerät wiegt 1,57 kg, das 15-Zoll-Gerät 2,02 kg. Für das leichte dünne Ding sind die Lautsprecher gut. Die Klangfarbe ist ausgewogen und bietet eine breite Dynamik. Zudem sind zwei Mikrofone eingebaut. Wer über sein Mac BookPro mit Retina Display „telefonieren“ will, der tut das ohne groß störende Hintergrundgeräusche. Auch bei Aufnahmen wird mit einem adaptiven Audiokegel das Wesentliche aufgezeichnet und nicht der zu hörende Rest.
Wer sein MacBook Pro nicht auf die Beine sondern auf den Bauch legt, weil er im Bett liegt, muss mit Dunckelkammer-Romantik rechnen. Die Maschine rechnet unromantisch auch damit und weil ein eingebauter Sensor Lichtveränderungen erkennt, passt sich die Beleuchtung der Tastatur und die Helligkeit des Bildschirms entsprechend an. Nie wieder im Dunkeln tippen.
Beide Geräte verfügen über zwei USB 3-Anschlüsse, zwei Thunderbolt 2-Anschlüsse und ein SDXC Kartensteckplatz. HDMI-Anschluss und Blutooth 4.0 sind auch mit dabei. Zudem bieten beide bis zu 16 GB Arbeitsspeicher und 1 TB Flash-Speicher. Als Betriebssystem schnurrt Apples OS X Mavericks, seit 22. Oktober 2013 als kostenlose Update mit der Version 10.9.0. Damit lassen sich nun mehrere Monitore besser betreiben und spart Strom.
Je nach Konfiguration beginnt der 13-Zoller mit bis zu 2,8 Ghz Dual Core Intel Core i7 Prozessor ab 1.299 Euro, der 15-Zoller mit bis zu 2,6 Ghz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor ab 1.999 Euro.