Genf, Schweizerische Eidgenossenschaft (Weltexpress). Jens Laerke, stellvertretender Sprecher des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, sagte: „Noch bevor das Jahr 2024 zu Ende ist, ist es das tödlichste Jahr für humanitäre Helfer weltweit geworden. Wir haben in diesem Jahr bereits 281 Tote unter den Helfern zu beklagen und damit den bisherigen Rekord aus dem gesamten letzten Jahr (280 Tote) übertroffen.“

Laerke wies zudem darauf hin, daß im November 2024 zehn Helfer im Gaza-Staat, der auch als Gazastreifen bezeichnet wird, ums Leben gekommen sind. „Seit dem 7. Oktober letzten Jahres sind allein im Gazastreifen mindestens 333 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen getötet worden. Die meisten davon waren Mitarbeiter des UNRWA (Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten TASS) und unsere Kollegen“, sagte er.

„Die Bedrohung der Mitarbeiter von Hilfsorganisationen geht über den Gazastreifen hinaus: Ein hohes Maß an Gewalt, Entführungen, Verletzungen, Schikanen und willkürlichen Festnahmen wurde unter anderem aus Afghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, dem Südsudan, dem Sudan, der Ukraine und dem Jemen gemeldet“, teilte Laerke mit.

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