Berlin, Deutschland (Weltexpress). Martin Sonnenborn sitzt für die Partei Die Partei in einer Parlament genannten Veranstaltung in Brüssel. Dort redete erst Kanzlerin Angela Merkel (CDU), später dann durfte Martin Sonneborn sprechen.
Zuerst entschuldigte der Mann sich dafür, dass er keine Rede vorbereitet habe. „Ich habe die Redezeit nur beantragt, weil sie sonst an Udo Voigt von der NPD gefallen wäre“, erklärte Sonneborn, der, nachdem er dafür Beifall bekam, diesen mit Wort und Geste unterband, um zu bekunden, „unseriöse Kleinparteien unter einem Prozent“ zu verachten. Voigt saß, die Hände am Handy, derweil schräg hinter Sonneborn, der, die Hände hinterm Rücken, stand.
Sonneborn mit bissiger Bemerkung
Sonneborn, der mit der Partei beim letzten EU-Parlamentswahl genannten Polit-Spektakel 2014 mit 0,63 Prozent der Stimmen einen Platz im EU-Parlament erhielt, richtete persönliche Worte an Merkel: „Ich möchte ihnen mitgeben, sie werden mir immer sympathischer, je mehr ich die Leute sehe, die ihnen in der CDU folgen werden in den nächsten Monaten und Jahren“, unkte Sonneborn.
Sonneborn an Merkel: „Übergeben Sie unser Land besenrein. Das wäre nett.“
Er bat Merkel abschließend, „unser Land besenrein“ zu übergeben, und endete mit den Worten: „Und jetzt können Sie gehen. Vielen Dank.“