Berlin, Deutschland (Weltexpress). Honda rockt die Mittelklasse und stellt mit der Civic Limousine einen Viertürer in die Civic-Reihe, die den Honda Accord vergessen machen lässt und der Konkurrenz mit dem Benziner Beine machen kann.
Wir fuhren die neue Honda Civic Limousine mit einem 1.5 VTEC-Turbo-Benzinmotor und einem CVT-Automatikgetriebe durch Frankreich und überzeugten uns davon, dass der sportliche Kraftwagen wirklich nur acht Zentimeter kürzer als der Accord ist, weil er auf 4,65 Meter gestreckt wurde.
Zudem bietet er ein Ladevolumen von 519 Litern. Das sind bei der Civic Limousine knapp 50 Liter mehr als beim Accord.
Der Motor und das Getriebe
Der Turbo-Benziner (134 kW, 182 PS) ist ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 240 Nm Drehmoment und passt mit seiner Kraft zum Wagen. Er bringt also mehr PS auf die Räder als der Accord-Benzin, der auf 156-PS kam.
Für diesen Benzinmotor der Civic Limousine kann sich jeder Kunde ein neu entwickeltes Sechsgang-Schaltgetriebe oder für 1.300 Euro mehr ein stufenlosen CVT-Getriebe wählen. Dass ein Automatikgetriebe einem Motor ein wenig Dynamik nimmt, geschenkt, aber es ist wirklich wenig. Ob ein Otto-Normal-Verbraucher mit einem Ottomotor acht oder neun Sekunden von null auf hundert Stundenkilometer kommt, wenn juckt das schon. Und wo ist das noch möglich im dichten Verkehr auf europäischen Straßen? Im Stadtverkehr bei Stop-and-Go ist ein Automatikgetriebe, zumal ein CVT-Getriebe, deutlich komfortabler. Honda bietet zudem serienmäßigen einen Abstandstempomaten und einen Stauassistenten. Das passt doch prächtig – auch auf Autobahnen, über die man gut und gerne mit 200 km/h rasen kann, sofern es der Verkehr und die Verkehrsschilder zulassen.
Zum Benziner, der seit Mai 2017 in den Autohäusern steht, soll nächstes Jahr noch ein Diesel kommen.
Assistenten serienmäßig
Den Abstandstempomaten und Stauassistenten hatten wir schon erwähnt, Doch weitere Assistenten sind serienmäßig und also immer dabei, um für Komfort und Sicherheit zu sorgen.
Zu nennen wären: die Airbags, das ABS mit Bremskraftverteilung und elektronischen Schleuderschutz, das Kollisionswarnsystem mit aktivem Bremseingriff und Fußgängererkennung, der Bremsassistent, der Spurhalteassistent, die Verkehrszeichenerkennung, der Fernlicht-Assistenten und die adaptive Geschwindigkeits-Regelanlage ACC.
Das Infotainmentsystem
Muss der Fahrer im Innenraum noch etwas anderes machen, als rauszuschauen? Die Antwort ist eindeutig. Ja, er sollte aufs Infotainmentsystem blicken, dem Höhepunkt im Cockpit. Das Infotainmentsystems Connect mit einem in die Mittelkonsole integrierten Siebenzoll-Touchscreen ist wirklich eine Wucht. Connect unterstützt unter anderem die Smartphone-Integration via Apple CarPlay und Android Auto. Außerdem können Fahrer und Beifahrer damit die Klimaanlage bedienen und nach hinten gucken, ohne den Kopf zu drehen. Ab der Ausstattung Elegance sind auf dem Display zudem Bilder der Rückfahrkamera zu sehen.
Form und Farben
Das flotte Fahrzeug, das in seiner äußeren Erscheinung aufmuckt, auffordernd daherkommt, das Kind zur Kampfeslust vorgestreckt, ist derzeit in den Farben „Polished Metall Metallic“, „Ralley Red“, „Lunar Silver Metallic“, „Crystal Black Pearl“, „midnight Burgundy Pearl“, „Taffeta White“ und „Brilliant Sporty Blue Metallic“ zu haben.
Vom Lack zum Leder. Die Polster sind in Leder (schwarz) oder Stoff (beige oder schwarz) bekommen.
Die Honda Civic Limousine ist echt sportlich macht in der Mittelklasse mächtig Dampf.
Preise
Die Kaufpreise für diese Honda-Furore mit mit 1.5-VTEC-Turbo-Benzinmotor und Sechsgang-Schaltgetriebe liegen in je nach Modellvariante Comfort, Elegance und Executive ohne Sonderausstattungen zwischen 25.520 und 30.620 Euro.