Tokio, Japan (Weltexpress). Sie können es auch in Japan nicht lassen und verschulden sich immer mehr, dabei ist der Staat im Pazifik schon der am höchsten verschuldete Industriestaat der Welt. Wohin wollen es die Japaner noch treiben?
Laut Bruno Urmersbach in „Statista“ unter der Überschrift „Staatsverschuldung Japans in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2025“ vom 12.11.2020 würde „im Jahr 2019 … die Staatsverschuldung Japans geschätzt rund 238 Prozent des Bruttoinlandsprodukts“ betragen haben. „Für das Jahr 2021 wird die Schuldenquote von Japan auf rund 264 Prozent des Bruttoinlandsprodukts prognostiziert.“
In „Reuters“ (21.12.2020) wird unter dem Titel „Japans Regierung beschließt Rekordhaushalt – Hohe Neuverschuldung“ mitgeteilt, dass „für das im April 2021 beginnende Haushaltsjahr … ein Etat von 106,6 Billionen Yen (rund 845 Milliarden Euro) verabschiedet worden“ sei, was „das Finanzministerium am Montag in Tokio“ mitgeteilt habe. „Er sieht rekordhohe Ausgaben für Soziales und Verteidigung vor. Mehr als ein Drittel der Einnahmen sollen aus neuen Schulden stammen. Das Parlament muss den Plänen Anfang kommenden Jahres noch zustimmen.“
Japaner sind wie Italiener, Belgier, Spanier, Griechen und Franzosen mächtig gewaltige Schuldenmacher. Auch die Deutsche mischen unter den regierenden Christen und Sozen beim Schuldenmachen mit. Die Staatsquote der BRD dürfte in diesem Jahr laut Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung rund 74 Prozent betragen. Tendenz: steigend.