literaTurm 2014 – Frankfurt festigt sein Image als Literaturstadt mit einem Festival zum Thema „Literatur und Zeit“

© Kulturamt Frankfurt am Main

Vom 20. bis 27. Mai feiert die Stadt Frankfurt zum siebten Mal das Literaturfestival literaTurm. Unter dem Titel „Literatur und Zeit“ geht das Festival an acht Tagen dem literarischen Umgang mit der Zeit nach. In 40 Veranstaltungen mit rund 90 Beteiligten (nicht nur Blockbuster-Namen, wie die Organisatoren betonen, aber schon auch ein paar Literatur-Celebrities) spürt man der Frage nach, wie die Literatur das Phänomen „Zeit“ ver-, be- und erarbeitet. Dies ist nicht erst seit Proust oder dem „Zauberberg“ eine spannende Frage, „sondern greift einen aktuellen Diskurs in den Kulturwissenschaften auf“, so die Programmleiterin Sonja Vandenrath.

Zu den Höhepunkten des Festivals zählt auch in diesem Jahr die Eröffnungsveranstaltung am 20. Mai im Kaisersaal des Frankfurter Römers. Hier diskutieren die Autoren Michael Krüger und Uwe Tellkamp mit der Literaturwissenschaftlerin Eva Geulen über „Figurationen der Zeit“, moderiert von Hubert Winkels. Weitere Höhepunkte sind Veranstaltungen unter anderem mit Volker Braun, Hans Ulrich Gumbrecht, Katja Petrowskaja, Hanns-Josef Ortheil, Fritz J. Raddatz, Marie-Luise Scherer, Szczepan Twardoch und ein Abend für den 2013 verstorbenen Peter Kurzeck.

Eine Neuerung stellt die Öffnung des Festivals zu anderen Disziplinen dar, vor allem zu den „Zeitkünsten“ Musik und Film. Das Ensemble Modern entwickelt hierzu ein konzertantes Projekt mit dem Schriftsteller Ingo Schulze. Zudem gibt es eine Gesprächsreihe mit Komponisten und Dichtern, die über die Analogien und Differenzen im Umgang mit dem Thema diskutieren. Die Zeit als Form- und Strukturelement des Films steht im Zentrum einer langen Filmnacht, die in Kooperation mit dem Deutschen Filmmuseum stattfindet.

Auch in diesem Jahr bleiben die Hochhäuser rund um den OpernTurm das Zentrum des Literaturfestivals, ein Umstand, der den Besuchern auch den einen oder anderen neugierigen Blick „von der Skyline auf die Skyline“ ermöglicht. Daneben finden erneut Veranstaltungen in Darmstadt, Kronberg und Wiesbaden statt, ermöglicht durch die Unterstützung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

Infos:

Unter http://www.literaturm.de sind alle Informationen zu den Veranstaltungen und Mitwirkenden abrufbar.

Wer von weit her anreist und während der Veranstaltung mehr als nur ein Bett im Bankturmfeld sucht, der ist im Maritim Hotel Frankfurt, Theodor-Heuss-Allee 3, 60486 Frankfurt am Main, Telefon + 49 (0) 69 7578-0, Email: info.fra@maritim.de, Website: http://www.maritim.de/de/hotels/deutschland/hotel-frankfurt/uebersicht ausgezeichnet aufgehoben.

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