Leipzig, Deutschland (Weltexpress). Dass in Leipzig Fahrzeuge der Bundeswehr brannten, das ist eindeutig. Klar ist auch, dass die Fahrzeuge „Wolf“ genannt werden. Sie sind eine Sonderentwicklung der Mercedes-Benz G-Klasse. Doch wer steckte mehr als einen „Wolf“ an und warum?
In „Bild“ (1.1.2021) wird unter dem Titel „Bekennerschreiben aufgetaucht – Linksextreme fackeln Bundeswehr-Jeeps in Leipzig ab“ mitgeteilt, dass „sieben Bundeswehr-Jeeps“ in einer „Mercedes-Niederlassung in Leipzig“ an der Torgauer Straße in „Flammen“ gestanden hätten und das „am Neujahrsmorgen“. Außerdem solle die „Soko Linx“ ermitteln.
In „Tagesspiegel“ (1.1.2021) wird unter der Überschrift „Ermittler vermuten politisch motivierte Tat – Mehrere Bundeswehr-Fahrzeuge in Leipzig in Brand gesetzt“ darüber informiert, dass „die ‚Task Force Gewalt‘ des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus Abwehrzentrums (PTAZ) … noch in der Nacht die Ermittlungen wegen Brandstiftung übernommen“ hätte und dass es im Weltnetz auf der „Plattform ‚de.Indymedia'“ ein „Bekennerschreiben“ gebe.
Dass der Bundesamt für Verfassungsschutz genannte Inlandsgeheimdienst erst im Juli 2020 diese Veranstaltung „als Verdachtsfall im Bereich Linksextremismus eingestuft hatte“, das wird auch erwähnt.
Wohl wahr, dass die meisten „Indymedia“-Veranstaltungsteilnehmer „Feuer und Flamme für diesen Staat“ sind, jedenfalls so gut sie können, wenn sie denn wollen und dürfen, und Sternchen lieben. Der „Wolf“ scheint für den einenoder anderen dabei das A und O zu sein. Laut „Happy New Fear“ unter der Überschrift „[Le] Bundeswehrjeeps niedergebrannt“ (1.1.2021) würde der „Wolf“ beziehungsweise die „Bundeswehr … unsere Aufmerksamkeit als Element im repressiven Instrumentenkasten des Staates ebenso wie die anderen Institutionen, die es in den letzten Jahren zu Silvester getroffen hat“, verdienen. Die Rechtschreibung, zu der auch die Orthografie gehört, haben wir stillschweigend korrigiert.