Am Montag hatten bereits zwei libysche Militärpiloten den Befehl abgelehnt, Angriffe auf Städte des Landes zu fliegen. Sie landeten ihre Kampfflugzeuge auf der Mittelmeerinsel Malta und beantragten dort politisches Asyl.
Die libyschen Behörden schlagen die seit 15. Februar andauernden Proteste gegen Staatschef Muammar al-Gaddafi brutal nieder an. Seit Tagen werden Bomber gegen die Demonstranten eingesetzt.
Nach Angaben der Opposition und von Menscherrechtlern sind bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen noch vor den jüngsten Bombardements bis zu 500 Menschen getötet und rund 4000 weitere verletzt worden. Die Behörden streiten den Einsatz der Luftwaffe und das Massensterben von Menschen ab.
RIA Novosti