„Wir hoffen, nächsten Monat einen Sitz in den Vereinten Nationen zu bekommen“, sagte Jibril in einer Pressekonferenz in Istanbul nach seinem Treffen mit dem türkischen Außenminister Ahmet Davutoglu.
Der türkische Außenminister sprach seinerseits von der Notwendigkeit, die neue Landesführung in Libyen finanziell zu unterstützen.
Am Donnerstag erkannte die Liga arabischer Staaten (LAS) den Übergangsrat Libyens als legitimen Vertreter des libyschen Volkes an. Dem Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil al-Arabi, zufolge wird der Übergangsrat Libyens den Sitz des ständigen Vertreters im Rat der Arabischen Liga bekommen.
Die LAS hatte am 22. Februar die Mitgliedschaft Libyens in der Arabischen Liga wegen der Massenunruhen im Lande ausgesetzt.
In Libyen hatten Mitte Februar Massendemonstrationen gegen den Herrscher Gaddafi begonnen, die in eine bewaffnete Konfrontation mit den Regierungskräften ausarteten.
Die Opposition, die sich im Block „Revolution des 17. Februar“ vereinigt hatte, erklärte den Nationalen Übergangsrat in Bengasi zur einzig legitimen Macht. Dem am 27. Februar gebildeten Rat gehören rund 30 Vertreter der libyschen Opposition – Militärs wie Zivilisten – aus verschiedenen Landesteilen an.
Inzwischen haben 45 Länder den Übergangsrat als das legitime Machtorgan Libyens anerkannt.
RIA Novosti