Mittlerweile zeigt sich aber ein wenig Licht am Horizont für die 1937 als Flugzeughersteller gegründete Marke aus dem schwedischen Trollhättan, die nach dem Krieg mit dem Autobau begann.
Nach der endgültigen Pleite 2011/2012 soll Saab nun als technologische Plattform und Marke mit klassischem Namen als Elektrofahrzeughersteller wiederauferstehen. Die 9-3-Mittelklasse ¬serie soll dafür die Basis sein, einschließlich aller Test- und Forschungseinrichtungen der Firma.
Auf diese Option einigten sich vor kurzem der Insolvenzverwalter und der neue Saab-Eigentümer NEVS (National Electric Vehicles Sweden), die extra für den Saab-Kauf von National Modern Energy Holdings aus Hongkong und dem japanischen Investor Sun Investment gegründet wurde.
Nun sollen in circa eineinhalb Jahren Elektrofahrzeuge im Gewande des 9-3 und unter dem Namen Saab produziert werden. Allerdings mit verändertem Logo, da Scania, bis 1990 unter einem Unternehmensdach mit Saab und heute eine Nutzfahrzeug-Tochter von VW, das Wappen mit dem gekrönten Greifenkopf für sich behalten will. Ein Kaufpreis für das E-Auto, das vor allem für den chinesischen Markt produziert werden soll, wurde noch nicht genannt.
Saab existiert damit irgendwie doch weiter.