Die Autoren schaffen es uns unschuldige Leser nah an Stepis Wirken teilhaben zu können. Ob die Eintracht oder eine bosnische Gurkentruppe, Stepi blieb Stepi, hatte seine Freude am Ballspiel und ließ Spieler wie Fans an diesem wunderbaren Geschenk teilhaben. Wer sich allzu oft bückt, fängt an, krumm zu denken, sprachen schon die guten alten Serben. Stepi hielt sich stets an dieses Motto, blieb stolz dabei und freute sich (versehen mit verspiegelter Pilotenbrille) an den Sonnenaufgängen und Sonnenuntergängen, die das Leben zu bieten hat.
Das macht Spaß zu lesen! Ein wunderbar ironisches Buch, ein echter Steppi, tolle Arbeit! Abgerundet mit einem netten Fototeil ist das Buch eine Zierde jeder Fußballbibliothek.
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Peter C. Moschinski und Martin Thein, "Lebbe geht weider": Das Leben des Dragoslav Stepanovic, 224 Seiten, Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2013, 19,90 Euro