Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Auch Audi macht bei automobilem Sport und Spiel auf E-Mobil. Das passende Audi-Automobil trägt den Namen E-Tron.
Unter der Überschrift „Audi hat Ärger mit Zulieferern für Elektroauto E-Tron“ teilt „Reuters“ (27.1.2020) mit, dass „ein Unternehmenssprecher am Montag“ darüber informierte“, dass es „bei der Produktion des E-Tron in Brüssel … Lieferengpässe“ gebe.
Mehr noch, „es gebe Schwierigkeiten bei der Koordinierung der rund 300 Zulieferer. Audi könne deswegen die Nachfrage nach dem E-Tron nicht bedienen. Es gebe aber keinen Produktionsstopp. Audi erwäge, in dem Werk Kurzarbeit zu beantragen und Zeitarbeitsverträge nicht zu verlängern.“
Das jedoch deutet auf deftige „Schwierigkeiten“ hin. „Reuters“ unterrichtet darüber, dass es sich „nach Informationen aus Branchenkreisen … um Lieferschwierigkeiten bei Batteriekomponenten“ handele. Liegen die Probleme also auch bei den Zulieferern LG Chem und Samsung SDI?
Im „Kurier“ (27.1.2020) wird unter dem Titel „Audi kämpft mit Nachschub-Problemen beim E-Tron – Auslieferungen stocken“ darauf hingewiesen, dass „als großes Problem … in der ganzen Autobranche der verlässliche Bezug von Zellen als Kernbestandteilen der Batterien“ gelte.
Im „Manager Magazin“ (27.1.2020) wird unter dem Titel „Erneut Probleme bei Produktion des Audi e-tron“ darauf hingewiesen, dass „im April letzten Jahres … Audi mit der Auslieferung endlich begonnen“ habe, aber „wenige Monate später weltweit rund 7000 … und damit sämtliche ausgelieferten Modelle wegen möglicher Brandgefahr durch die Batterie zurückrufen“ musste. Das wäre „ein echter Fehlstart“ gewesen.
Martin-W. Buchenau und Roman Tyborski notieren im „Handelsblatt“ (27.1.2020) unter „Audi kämpft beim E-Tron offenbar mit Batterie-Lieferschwierigkeiten“, dass „die Produktion von Elektroautos … die deutschen Autohersteller vor größere Probleme“ stelle. „Nach Daimler trifft es nun auch Audi.“ Sie merken an: „Ein Produktionsstopp drohe zwar nicht, allerdings erwäge Audi im Werk Kurzarbeit zu beantragen. Außerdem könnten Zeitarbeitsverträge nicht verlängert werden.“