Kunst in Zeiten des Fußballs – „Ende einer Liebe“ und „Tandy“ bei Foreign Affairs

© Berliner Festspiele

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Vor dem Haus der Berliner Festspiele liegt ein Müllhaufen, umzäunt von einem Plastikband. Teile eines verkohlten Holzgerüsts sind erkennbar und ein rundes Schild mit der Aufschrift „Antifaschistische Aktion“. Eine Tafel liefert eine kurze Erklärung und zeigt eine kleine Abbildung des Kunstwerks, das, noch vor Eröffnung des Festivals Foreign Affairs, in der Nacht vom 23. auf den 24.06. zerstört wurde. Es handelte sich um die 6m hohe Statue „Our Paper Soldier“, eine verfremdete Nachbildung des sowjetischen Denkmals für den unbekannten Soldaten auf dem Schwarzenbergplatz in Wien. Hergestellt wurde sie vom russischen KünstlerInnenkollektiv Chto Delat („Was tun?“) im Rahmen des Projekts „Face to Face with the Monument“, einer Produktion von Berliner Festspiele/Foreign Affairs und Wiener Festwochen.

Ein Abonnement des WELTEXPRESS sichert unsere Unabhängigkeit und den freien Zugang zu allen Inhalten.
Abonnement abschließen
Already a member? Hier einloggen
Vorheriger ArtikelÜber das Goethe-Haus und das Goethe-Museum – Serie: Kunst und Kultur in Frankfurt am Main (Teil 2/4)
Nächster ArtikelFußball-WM: Berlin schlägt Frankfurt am Main – Siegesfeier im Fan-Bereich der Massen – Balkonfeier ohne Chancen