Jerusalem, Israel (Weltexpress). Selten, aber wahr. Benjamin Netanjahu bestätigte als amtierende Ministerpräsident in Israel Angriffe auf Syrien und sprach von „hunderte Male“ seit 2011.
In einem Beitrag in „Deutsche Welle“ wird dieser unter der Überschrift „Netanjahu bestätigt viele Luftangriffe auf iranische Ziele in Syrien“ 13.1.2019) wie folgt zitiert: „In den vergangenen 36 Stunden hat die Luftwaffe mehrere Lagerhallen mit iranischen Waffen auf dem internationalen Flughafen in Damaskus angegriffen… Die Häufigkeit der jüngsten Angriffe beweist, dass wir entschlossener sind denn je, gegen den Iran in Syrien vorzugehen… Wir sind mit beeindruckendem Erfolg gegen eine militärische Etablierung des Irans in Syrien vorgegangen.“
Zudem heißt es: „Wir sind mit beeindruckendem Erfolg gegen eine militärische Etablierung des Irans in Syrien vorgegangen.“ Im Rahmen dieses Einsatzes habe die israelische Luftwaffe seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien ‚Hunderte Male Ziele des Irans und der Hisbollah-Miliz attackiert‘.“
Israel führt gegen den Iran einen Stellvertreterkrieg und greift den Iran vor allem im schiitischer Bogen oder Halbmond an, der vom Iran über den Irak und Syrien bis in den Libanon reicht.
Ein ähnlicher Halbmond haben längst die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) um den Iran geschlagen. Mitglieder der Kriegspartei der VSA sprechen wie John Robert Bolton seit Jahren vom Willen zum Regime Change. Mehrfach versuchten die Herrschenden in den VSA eine
Transition im Iran. Mit dem Militärputsch gegen Mohammad Mossadegh,
um die Nationalisierung und Verstaatlichung des iranischen Öls aufzuhalten, ist ihnen gelungen, Daran waren nicht nur die Vereinigten Saaten beteiligt, sondern auch das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland.
Doch weil derzeit die Russische Föderation mehr oder weniger als Schutzmacht des Iran und in gewisser Weise auch als Schutzmacht der arabischen Republik Syrien gilt, greift die Kriegspartei in Washington und Jerusalem Teheran nicht an. Jedoch wird der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der VSA dazu gedrängt durch Kriegshetzer wie Bolton und Netanjahu.