Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wer meint, derzeit gehe es nur in und um Israel rund, der irrt sich und zwar mächtig gewaltig. Allerlei weitere „Unruheherd“ sind auf Betriebstemperatur. Die in Burma beziehungsweise Myanmar wurde die auch erhöht. In dem Vielvölkerstaat herrscht nun angeblich Kriegsrecht an der Grenze zu Indien.
Regierung und Regime gelingt es immer schwerer, den Laden, die Leute und das Land zusammenzuhalten. Daß aus dem Ausland massiv Einfluß genommen wird, das steht außer Frage.
Unter der Überschrift „Militärjunta – Burmals Generäle rufen das Kriegsrecht an Grenze zu Indien aus“ wird in „Die Presse“ (14.5.2021) darüber informiert, daß auch die Chin-Minderheit im Burma genannten Staat gegen die Militärjunte rebellieren würde. dazu heißt es: „Die Militärregierung Burmas hat im Grenzgebiet zu Indien das Kriegsrecht ausgerufen. Zur Begründung hieß es am Freitag, in der Provinz Chin State trieben „bewaffnete Terroristen“ ihr Unwesen. Am Mittwoch und Donnerstag war es in der Stadt Mindat zu Unruhen gekommen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Myanmars berichtete. Dabei seien rund 100 Menschen mit selbstgebauten Waffen gegen eine Polizeistation und eine Bank vorgegangen. Der Sprecher einer neuen Miliz namens Chinland Verteidigungsmacht bekannte sich für die Gruppe zu den Aktionen. Die Militär-Junta habe die ländlichen Gebiete nicht mehr unter Kontrolle, sagte er.“
In „Neue Zürcher Zeitung“ (14.5.2021) wird unter dem Titel „Aus Burma geflohene Journalisten sorgen in Thailand für Kopfzerbrechen“ von Manfred Rist aus Phnom Penh mitgeteilt, daß „am Donnerstag ist in Burma ein Mitarbeiter des Senders DVB zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Es handelt sich um die erste Anwendung eines kürzlich verschärften Strafgesetzes. Dieses sieht Haftstrafen für Zuwiderhandlungen gegen polizeiliche Anordnungen, Untergrabung der Staatsautorität oder Anstiftung zu Ungehorsam vor.“
Unter der Überschrift „Militärjunta: Myanmar kündigt Freilassung von japanischem Journalisten an“ wird in „Zeit-Online“ (14.5.2021) darüber informiert, daß „der bereits zweimal verhaftete Journalist Yuki Kitazumi … auf Bitten Japans freigelassen werden“ solle. Ferner heißt es, daß „seit dem Putsch … rund 80 Journalistinnen und Journalisten verhaftet worden“ seien, „von denen etwa die Hälfte immer noch im Gefängnis“ sitze.