Kabul, Afghanistan (Weltexpress). In Kabul hat es wieder Krawumms gemacht. Der Präsident genannte Bürgermeister von Kabul hat über 60 Tote und über 180 Verletzte zu beklagen, weil ein Selbsttötungsattentäter sich in einem Hotel in Kabul in die Luft sprengte.
Betroffen war am Samstag im Süden der angeblichen Hauptstadt am Hindukusch eine Hochzeitsgesellschaft.
Die Taliban wollen damit nichts zu tun gehabt haben. Einer ihrer Sprecher verurteilte den abscheulichen Angriff. Dafür sind in der Regel Kämpfer des IS zuständig.
In der „Welt“ (18.8.2019) heißt es unter der Überschirft „Mehr als 60 Tote bei Explosion während Hochzeitsfeier“, dass sich „zunächst … niemand zu dem Angriff“ bekannte. „In der Vergangenheit hatte aber vor allem die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sogenannte weiche – also wenig geschützte – Ziele angegriffen. Der Sprecher der radikalislamischen Taliban, Sabiullah Mudschahid, bestritt in einer Mitteilung eine Beteiligung der Gruppe an dem Anschlag und verurteilte die Tat.“
In „Spiegel-Online“ (18.8.2019) wird unter dem Titel „“ darauf hingewiesen, dass „in Afghanistan … Hochzeiten immer wieder Ziel von Anschlägen“ werden würden. „Am 12. Juli wurden sechs Menschen getötet, als sich ein Selbstmordattentäter bei einer Feier in der Provinz Nangarhar in die Luft sprengte. Zu dem Anschlag bekannte sich die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS).“
Mit dem IS scheinen die Angriffskrieger und Besatzer aus den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA), die den Staat vor vielen Jahren angriffen, nicht zu verhandeln, aber mit den Taliban, der stärksten Befreiungsbewegung, die seit gut und gerne 18 Jahren gegen die Besatzer kämpft.
In den meisten Medien wird wie auch in der „Frankfurter Zeitung“ (18.8.2019) von der „tödlichsten Attacke in Afghanistan seit Jahresbeginn“ gesprochen und dass die Leut eim Land den Krieg langsam leid seien. Dass die VSA mit ihren Vasallen diesen Krieg ins Land gelassen haben, das verschweigen sie.
Mittlerweile informieren Journalisten darüber, dass sich der IS zu dem Attentat bekannte. In „Spiegel-Online“ (18.8.2019) wird unter „IS reklamiert Anschlag auf Hochzeit für sich“ darüber unterrichtet, dass „die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) … den Anschlag … für sich reklamiert. Einer ihrer Anhänger habe sich inmitten der Hochzeitsgäste in die Luft gesprengt, teilte die Extremistengruppe am Sonntag über den Messengerdienst Telegram mit. Anschließend hätten Komplizen ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug detonieren lassen.“