Berlin, Deutschland (Weltexpress). Klaus Linder teilt im Fratzebuch genannten „Facebook“ (15.12.2021) auf seiner Heimatseite https://www.facebook.com/klaus.linder.332 im Weltnetz mit, daß „jede Impfung und jedes Medikament gegen Covid 19 auf Cuba … eine Impfung gegen die Wirksamkeit westlicher Sanktionen“ sei.
Die angeblichen Kuba-Freunde unter den Sozen und Olivgrünen scheinen das Embargo der VSA gegen Kuba, das dort als El Bloqueo bezeichnet wird, offensichtlich vergessen zu haben. Sie regieren in Berlin mit den Besserverdienenden der FDP einen Apartheidstaat, der nach wie vor ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist. In Washington gilt derzeit der senile Joseph Biden (DP) als Präsident und Oberbefehlshaber, der zuletzt im Sommer 2021 weitere Sanktionen gegen Kuba verhängte.
In „Deutsche Welle“ (22.7.2021) wird unter der Überschrift „Menschenrechte – Biden verhängt neue Sanktionen gegen Kuba“ dazu mitgeteilt, daß „die US-Regierung … nach den regierungskritischen Protesten auf Kuba Sanktionen gegen hochrangige Regierungsvertreter des Karibikstaats verhängt. Betroffen seien Verteidigungsminister Álvaro López Miera und die Abteilung des kubanischen Innenministeriums, welche die Niederschlagung der Proteste vorantreibe, heißt es aus dem Weißen Haus.“ Dann wird Biden mit den Worten „Das ist erst der Anfang. Die Vereinigten Staaten werden weiterhin diejenigen bestrafen, die für die Unterdrückung des kubanischen Volkes verantwortlich sind“ zitiert.
Bei der angeblichen Freiheit geht es jedoch nicht um die des Volkes, sondern um die der Bourgeoisie der VSA. Diejenigen, die Eigentum auf Kuba hatten, welches nach dem Sieg der Revolution auf Kuba über das Batista-Regime Anfang Januar 1959 nach unserer Zeitrechnung enteignet wurde, zurückhaben wollen. Das Embargo der VSA begann offiziell am 13. Oktober 1960.
Zurück zum Linder-Zitat: „Jede Impfung und jedes Medikament gegen Covid 19 auf Cuba ist eine Impfung gegen die Wirksamkeit westlicher Sanktionen.“ Dazu teilt er weiter mit: „Zumal Cuba diese – nach allem was man liest vorzüglichen – Präparate unter dem Embargo weitgehend selbst entwickeln musste (und brüderlich teilt). Jede Impfung ‚des Westens‘ und innerhalb des EU-Gefängnisses ist ein Versuch, mit minderwertigen, nicht immunisierenden bis hochgefährlichen Präparaten eine Konkurrenzfähigkeit der Sanktionsgemeinschaft vorzutäuschen. Die transatlantische Variante von ‚Vaterland oder Tod‘. (Womit die Berufung auf Cuba selbstverständlich nicht das oberste Gebot der Freiwilligkeit einer Nicht-Impfung außer Kraft setzen kann.)“
Im „Ärzteblatt“ (30.11.2021) wird unter dem Titel „Medizin – SARS-CoV-2: Konjugatimpfstoff aus Kuba erzielt hohe Schutzwirkung“ mitgeteilt, daß „ein in Kuba entwickelter Konjugatimpfstoff gegen SARS-CoV-2 … in einer Phase-3-Studie nach 2 Dosierungen eine Schutzwirkung von 71 % erzielt“ habe. „Nach der Boosterung mit einem modifizierten Impfstoff stieg die Schutzwirkung auf 92,4 %. Ein Vorteil des Impfstoffs könnte seine gute Verträglichkeit sein. Ergebnisse wurden kürzlich auf medRxiv (2021; DOI: 10.1101/2021.10.31.21265703) publiziert.“
Angemerkt wurde zudem: „Kuba, das aufgrund des Embargos der USA nicht auf Impfstoffe vom Festland hoffen kann, hat frühzeitig auf die Entwicklung eigener Vakzinen gegen COVID-19 gesetzt. Die Forscher des Landes haben bisher 5 verschiedene Impfstoffe entwickelt: Abdala, Soberana 1, Soberana 2, Soberana Plus und Mambisa. Zugelassen sind seit Juli Abdala und seit Ende August Soberana 2 sowie als Booster Soberana Plus.“
Not macht offenbar erfinderisch.