Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ob Claudia Roth es nicht lange bei den Jungdemokraten und der Musikgruppe „Ton Steine Scherben“ als Managerin ausgehalten hat oder es umgekehrt war, das soll hier und heute nicht Thema sein, denn es gibt Schlimmeres. Die als Umvolkerin, Antideutsche, Olivgrüne, Kinderlose und so weiter und so fort kritisierte Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) scheint als Kulturstaatsministerin bezeichnete Staatsministerin für Kultur und Medien in Scholz-Deutschland vorgesehen zu sein.
Monika Grütters (CDU) setzte auf Umvolkung und Ausländer mit ausgesuchter Gesinnung in hohen Positionen von Kultur und Medien. Mit Roth wird das nicht nur weitergetrieben, sondern vermutlich auf die Spitze. Mit Sozen, Besserverdienenden und Olivgrünen, die vor allem als Atlantiker und Antideutsche gelten, wird Deutschland nicht nur mehr denn je umvolkt werden, sondern abgeschafft werden. Vor über einem Dutzend Jahren schrieb Thilo Sarrazin darüber ein Buch. Olivgrüne und solche, die das werden wollen oder wählen, nennen die Umvolkung Multikulturalisierung, gewitzigt auch Pluderhosen statt Preußentum.
Vielleicht wird demnächst ein Mullah oder Ayatollah in der Garnisonskirche in Potsdam predigen und ein Muezzin vom noch zu bauenden Minarett des Humboldt-Forums in Berlin rufen, wo Karl Liebknecht am Nachmittag des 9. Novembers 1918 die die sozialistische Republik.
Marc Jongen (AfD) wird in einer Pressemitteilung der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag – noch heißt er so – vom 26.11.2021 wie folgt zitiert: „Vor dem ,Fortschritt‘, den die Ampel-Koalition ,wagen will‘, muss es einem schon jetzt grausen. Das gilt im hohen Maße auch für die kulturpolitischen Ziele dieser Regierung. Mit Claudia Roth soll nun eine Grünen-Politikerin Kulturstaatsministerin werden, deren Qualifikation für dieses Amt vor allem aus einem abgebrochenen Studium der Theaterwissenschaften und der kurzzeitigen Tätigkeit als Managerin der Linksrock-Band ,Ton Steine Scherben‘ besteht. (,Macht kaputt, was euch kaputt macht.‘) Ihr gebrochenes Verhältnis zu unserem Land hat sie unterstrichen, als sie als Bundestagsvizepräsidentin auf einer Anti-AfD-Demonstration mitmarschierte, bei der ,Deutschland, Du mieses Stück Scheiße‘ und ‚Deutschland verrecke‘ skandiert wurde.
Ein Leitbegriff des Koalitionsvertrags der Ampel-Parteien lautet ,Transformation‘. Dieser von oben betriebenen ,Transformation‘ Deutschlands dient auch das Vorhaben, Kultur als ,Staatsziel‘ im Grundgesetz zu verankern. Was sich für unbedarfte Ohren vielleicht gut anhören mag, bedeutet in Wahrheit eine grundgesetzlich garantierte Ideologieförderung in Deutschland. Was die Ampel-Koalition anstrebt, ist nämlich eine Art Staatskultur, die sie an der Herstellung von ,Barrierefreiheit, Diversität, Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit‘ festmachen will.
Zum links-grünen Kulturverständnis passt auch die Quasi-Ausblendung der zentralen kulturpolitischen Rolle von Opernhäusern, Museen und Theatern zugunsten der ,Freien Szene‘. Ihr gilt wenig überraschend das besondere Augenmerk der Koalitionäre und nicht der ,bourgeoisen‘ Hochkultur. Und wenn die ,Förderung unabhängiger Verlage‘ in Aussicht gestellt wird, mit der angeblich die ,kulturelle Vielfalt auf dem Buchmarkt‘ gesichert werden soll, dann springt sofort ins Auge, dass es sich um Klientelpolitik handelt.
Ganz nebenbei wird die deutsche Kulturnation verabschiedet, wenn angekündigt wird, ,die Geschichtsvermittlung der und in die Einwanderungsgesellschaft‘ vorantreiben zu wollen. Die unausgesprochene Geschäftsgrundlage dieser selbsternannten ,Fortschritts‘-Koalition ist ein dogmatischer Multikulturalismus. In dessen politisch korrektem, hypermoralischem Regime dürfen die schon ‚länger hier Lebenden‘ zwar für all das finanziell aufkommen, was sie und ihre Kultur langsam kaputt macht, sie dürfen aber gefälligst keine ,Etabliertenvorrechte‘ geltend machen…“
So darf man das schreiben. Man darf das auch Umvolkung nennen oder „Deutschland schafft sich ab“. Man darf auch der Meinung sein, daß diese zerkleinerte Kleindeutsche Lösung, in der man mit einem abgebrochenen Studium der Theaterwissenschaften Staatsministerin für Kultur und Medien werden kann, am Ende ist.